Restaurants verkaufen in Corona-Krise Raritäten aus ihren Weinkellern um zu überleben
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Immer mehr Restaurants in den USA versuchen sich in der Corona-Krise mit dem Verkauf von Schätzen aus ihren Weinkellern über Wasser zu halten.
Ausverkauf des Weinkellers als Rettung in Corona-Krise
Wie die Plattform eater berichtet, startete etwa das kalifornische 3-Sterne-Restaurant Manresa direkt nach Bekanntwerden der Corona-bedingten Schließung damit weinaffinen Stammgästen besondere (und dementsprechend hochpreisige) Flaschen aus dem hauseigenen Weinkeller anzubieten.
„Wir haben uns bei den angebotenen Preisen bewusst unter Marktwert gehalten, damit die Menschen aufmerksam werden.“, erklärt Manresas Wine Director Jim Rollston.
Unter den bisher verkauften Flaschen waren laut Rollston einige „Einhörner“, wie der Riesling G-Max vom Weingut Keller, der in Restaurants laut Rollston für rund 1.500 bis 2.000 Dollar verkauft werden würde.
Der „Ausverkauf“ des Fine-Dine-Tempels wurde rasch einer breiten Maße an Sammlern und Liebhabern bekannt, denn das Restaurant konnte mittlerweile rund 40.000 Dollar durch den Weinverkauf einnehmen.
In New Orleans geht es die Cocktailbar Cure noch einen Schwung hochprozentiger an und versteigert ihre hochpreisigeren Spirituosen über Instagram. Auch der Jack Rose Dining Saloon in Washington D.C. öffnet seine „Whiskey-Bibliothek“ für Interessenten.
Für viele Lokale war die Ansammlung ihrer flüssigen Schätze ein großes Investment, dass sich jetzt, in schwierigeren Zeiten, doppelt auszahlen könnte.
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