Koch des Jahres Alain Weissgerber auf großer TV-Mission

Der burgenländische Spitzenkoch sucht für ein neues österreichisches TV-Format nach heimischen Gastro-Betrieben, die seine Unterstützung gut gebrauchen können.
Januar 17, 2025

Es ist seine erste große eigene Show: Der Vier-Hauben-Koch Alain Weissgerber vom Taubenkogel in Schützen am Gebirge ist bald nicht nur in der Küche, sondern auch in den Fernsehbildschirmen der Star. 

In der neuen Sendung, die im Frühjahr 2025 ausgestrahlt wird, greift er Betrieben unter die Arme, die mit dem ein oder anderen Problemchen zu kämpfen haben. Ist das Betriebsklima schlecht? Läuft es wirtschaftlich nicht berauschend? Der erfahrene Spitzenkoch unterstützt die Leute mit seiner Expertise und baut gemeinsam mit ihnen und seinem Team eine Strategie für die Zukunft auf. 

Die ersten Folgen sind bereits gedreht, nun sind Weissgerber und das TV-Team auf der Suche nach weiteren österreichischen Betrieben, die sich über seine Hilfe und mediale Präsenz – und somit gratis Werbung – freuen.

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Alain Weissgerber führt gemeinsam mit seiner Frau das mehrfach ausgezeichnete Restaurant Taubenkobel in Schützen am Gebirge. 

Wie läuft der TV-Dreh ab?

„Eine Woche vor dem Dreh bekomme ich Interviews von den Inhabern und Mitarbeitern zugespielt und höre mir ihre Probleme an. Sie schicken außerdem Fotos und ihre Speisekarte, damit ich einen ersten Eindruck bekomme“, sagt Weissgerber im Gespräch mit Rolling Pin.

Und weiter: „Ich fahre mit dem Produktions-Team anschließend zum Betrieb und analysiere, wie ich weiterhelfen kann.“ 

Zu Beginn jeder Folge testet der Spitzenkoch einen Auszug der Speisekarte, geht durch das Lokal und lernt die Leute kennen. Der Großteil der Zeit dreht sich im Anschluss um die Problembehebung – Drehdauer sind drei Tage. Zum Schluss werden Stammgäste zu einem Essen eingeladen, die die Neuerungen bewerten dürfen.

Warum er sich dazu entschieden hat, Teil des Formats zu werden? 

„Das Tolle an der Sendung ist, dass ich sein kann, wie ich bin. Es gibt kein Skript, keine Textvorgaben. Natürlich kann es auch mal lauter werden, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, aber sowas ist ganz natürlich und somit super authentisch,” freut sich der Gault Millau Koch des Jahres 2024. 

Die ersten Folgen wurden bereits gedreht, die größte Herausforderung seien bisher Meinungsverschiedenheiten mit Mitarbeitern gewesen. “Es kam schonmal vor, dass unqualifiziertes Personal in einer hohen Position gearbeitet hat. Als Externer ist es leichter solche Probleme zu eruieren. Um als Unternehmen zu wachsen, muss man sich von solchen Leuten auch trennen können. Solche Momente sind schwer, aber gehören nunmal dazu.” 

Er verrät außerdem, dass es bei solchen Meinungsverschiedenheiten schon auch mal etwas lauter werden kann – ganz zum Vergnügen der Zuseher. Ich habe schon gedrehte Szenen gesehen. Die Sendung ist wirklich sehr lustig, ich freu mich schon wahnsinnig auf die Ausstrahlung, lacht er.
 

Welche Betriebe werden noch gesucht?

“Jeder heimische Betrieb kann sich bei uns melden – sei es ein Imbiss, ein Familienbetrieb oder ein Hotelrestaurant. Ich fahre in jedes österreichische Bundesland, sei es noch so weit entfernt,” sagt der gebürtige Franzose. 

“Am Ende des Tages ist es zum einen eine authentische Unterhaltung für die Zuseher, zum anderen eine tolle Werbung für die Betriebe. Man sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, Teil dieses tollen Formats zu sein.” 

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