Salzburg: Landesregierung fordert klare Regeln für die Hotellerie
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Obwohl Österreichs Beherbergungsbetriebe am 29. Mai wieder aufsperren dürfen, hält sich die Vorfreude bei vielen noch in Grenzen.
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Obwohl Österreichs Beherbergungsbetriebe am 29. Mai wieder aufsperren dürfen, hält sich die Vorfreude noch in Grenzen.
Zu viele Details noch ungeklärt
Denn die genauen Bedingungen dafür seien nach wie vor unklar, ärgerte sich etwa Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Laut Haslauer gebe es dutzende ungeklärte Fragen, wie etwa ob es bei den Rezeptionen Plexiglas-Schilder geben werde oder ob man Wellnessanlagen betreten dürfe.
Ebenso gehe es darum, wie oft Zimmer desinfiziert werden müssen oder wie es im hoteleigenen Restaurant aussieht – ob es beispielsweise ein Buffet geben wird oder nicht. „Dieses ganze Bündel an Maßnahmen fehlt noch. Und da drängen wir jetzt sehr darauf, denn das alles hat ja einen Vorlauf“, so Haslauer gegenüber dem ORF.
Die haben wohl die Vorstellung, dass man da hingeht und den Schlüssel umdreht und dann ist offen“
Die Umrüstung etwa eines Hotels oder auch die nötige Ausrüstung für alle Mitarbeiter sei nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen, ergänzte Salzburgs Landesoberhaupt. Gleichzeitg sei die aktuelle Vorgangsweise der Bundesregierung zu kurzfristig.
Die bisherigen Entscheidungszyklen von 14 Tagen seien laut Haslauer einfach zu kurz, um entsprechend zu planen: „Bei den Seilbahnen ist das genau dasselbe. Die haben wohl die Vorstellung, dass man da hingeht und den Schlüssel umdreht und dann ist die Seilbahn offen. Dabei sind es gewaltige Vorläufe, um solche technisch und rechtlich komplexen Unternehmen wieder in Betrieb zu nehmen.“ Ansprechpartner sei hier vor allem Gesundheitsminister Rudolf Anschober, sagte Haslauer. Mit diesem sei man laufend im Gespräch.