Peter Pane verklagt Hans im Glück
Systemgastronom Patrick Junge will Entschädigung
Das Burger-Unternehmen Hans im Glück sieht sich heute erneut mit seinem ehemaligen Franchisenehmer, der Paniceus Gastro Systemzentrale GmbH unter der Geschäftsführung von Patrick Junge, vor Gericht konfrontiert, wie unter anderem die Osnabrücker Zeitung berichtet.
Es geht um eine Schadensersatzklage in der kolportierten Höhe von 4,2 Millionen Euro. Diese Summe fordert der Peter-Pane-Betreiber Junge für die Kosten, die ihm entstanden sind, als er durch die überraschende Vertragskündigung von Hans im Glück seine Restaurants plus die Arbeitsplätze erhalten musste.
Dem geschäftlichen Cut zu Beginn des letzten Jahres gingen Streitereien voraus: So soll Geschäftsführer Junge unter anderem eigene Burger-Kreationen verkauft haben, die nicht dem Konzept von Hans im Glück entsprachen. Aber auch Junge warf dem Burger-Konzern Vertragsbruch vor. Mit dem Aus verlor er jedenfalls auf einen Schlag zwölf Filialen, die vor allem im Norden Deutschlands angesiedelt waren. Der Unternehmer unterzog diese im Anschluss einem Rebrand unter der Marke „Peter Pane“ und ist seitdem stark auf Expansionskurs.
Bereits vor einem Jahr zog die Hans-im-Glück-Kette gegen den Peter-Pane-Betreiber vor Gericht. Damals ging es um einen Plagiatsvorwurf – in den Burger-Restaurants von Junge soll das gleiche Raumdesign verwendet worden sein wie bei seinem ehemaligen Franchisegeber – und Hans im Glück gewann die Klage.
Ob man sich heute gütlich einigen wird?