Oktoberfest 2023: So wird die „XXL-Wiesn“
In knapp zwei Monaten ist es wieder so weit: Mit den Worten „O’zapft is“ wird das größte Volksfest Europas, das Oktoberfest, eröffnet. Ein jährliches Ereignis, das für Münchner und Besucher aus aller Welt ein Fixpunkt und eine Selbstverständlichkeit gewesen war – bis der Ausbruch die Covid-Pandemie die Wiesn erstmals nach Jahrzehnten ausfallen ließ. Im vergangenen Jahr konnte sie dann wieder stattfinden, und diesmal scheint Corona im Vorfeld der Großveranstaltung überhaupt kein Thema mehr zu sein. Dafür sorgen die Bierpreise wieder einmal für Schlagzeilen. So wie damals also, als die Welt noch in Ordnung war. Aber nicht ganz: Denn es gibt eine Handvoll Unterschiede zwischen der neuen, 188. Edition des Oktoberfests, und seinen Vorgängern.
In knapp zwei Monaten ist es wieder so weit: Mit den Worten „O’zapft is“ wird das größte Volksfest Europas, das Oktoberfest, eröffnet. Ein jährliches Ereignis, das für Münchner und Besucher aus aller Welt ein Fixpunkt und eine Selbstverständlichkeit gewesen war – bis der Ausbruch die Covid-Pandemie die Wiesn erstmals nach Jahrzehnten ausfallen ließ. Im vergangenen Jahr konnte sie dann wieder stattfinden, und diesmal scheint Corona im Vorfeld der Großveranstaltung überhaupt kein Thema mehr zu sein. Dafür sorgen die Bierpreise wieder einmal für Schlagzeilen. So wie damals also, als die Welt noch in Ordnung war. Aber nicht ganz: Denn es gibt eine Handvoll Unterschiede zwischen der neuen, 188. Edition des Oktoberfests, und seinen Vorgängern.
Erstens ist da die Länge der Feierlichkeiten. In diesem Jahr dauert die Wiesn von 16. September bis 3. Oktober, die Veranstalter haben also zwei Tage angehängt. Eine „XXL-Wiesn“ solle es werden, so der Oktoberfest-Chef Clemens Baumgärtner. Bei der Vorstellung des Bierkrugs der Wiesnwirte am Montag, an dem auch die Aufbauarbeiten für das Münchner Besuchermagnet begonnen haben, wurden zudem einige andere Details verraten.
Den Wirte-Krug ziert übrigens in diesem Jahr das absolut nicht anstößige Motiv eines Hirschen mit 15 Geweihenden, die die 15 großen Bierzelte symbolisieren sollen. Ein Kontrast zum Krug von 2022, der eine großbusige Kellnerin zeigte, und über den es ein paar Beschwerden gab.
Viel wichtiger als das Motiv am Krug ist jedoch, wie viel es kostet, ihn zu befüllen. In diesem Jahr kostet die Maß zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro – knapp an der 15er-Marke vorbei, aber ein großer Anstieg im Vorjahresvergleich, wo der Liter Festbier höchstens 13,80 Euro teuer war. Als Grund für die Teuerung geben die Wirte die steigenden Energiekosten und die Inflation an; keine Überraschungen hier.
Etwas günstiger sind die alkoholfreien Getränke. Wer sich aber mit einem einfachen Wasser erfrischen will, muss dafür trotzdem ganz schön tief in die Tasche greifen: Mehr als zehn Euro soll der Liter Tafelwasser im Zelt kosten. Angesichts der deftigen Preise brachten Stadtratsfraktionen in der vergangenen Woche einen Antrag auf den Weg, demzufolge es künftig kostenloses Trinkwasser geben soll. Ein Vorschlag, der sowohl vom Wiesn-Chef und von Oberbürgermeister Dieter Reiter positiv aufgenommen wurde, und somit zur Freude durstiger Besucher heuer erstmals umgesetzt werden dürfte.
Eine weitere Neuerung ist ein Onlineportal, über welches Gäste nicht genutzte Festzelt-Reservierungen tauschen oder verkaufen können. Mit dem Angebot soll dem Graumarkt entgegengewirkt werden, der Wirten seit Jahren ein Dorn im Auge ist.