Kellner-Legende Herr Ernst nach 40 Jahren im Ruhestand: Ein Leben als Gastgeber
Besuchern des Landhauskellers in der Grazer Schmiedgasse kennen ihn als „Herrn Ernst“, den stets gut gelaunten Kellner im Kult-Restaurant. Gerade feierte er das vierzigjährige Dienstjubiläum, eine rekordverdächtige Leistung an sich. Mit Ende des Jahres verabschiedete er sich in den (wohlverdienten) Ruhestand.
Begonnen hat seine Karriere mit einer Lehre auf der Teichalm, bevor es ihn ins Café Hilmteich, dann in den Schwarzwald, und schließlich wieder zurück nach Graz verschlug. Bis heute blieb der 62-Jährige seinem Wahlberuf und der Branche treu.
Traumberuf Kellner
Besuchern des Landhauskellers in der Grazer Schmiedgasse kennen ihn als „Herrn Ernst“, den stets gut gelaunten Kellner im Kult-Restaurant. Gerade feierte er das vierzigjährige Dienstjubiläum, eine rekordverdächtige Leistung an sich. Mit Ende des Jahres verabschiedete er sich in den (wohlverdienten) Ruhestand.
Begonnen hat seine Karriere mit einer Lehre auf der Teichalm, bevor es ihn ins Café Hilmteich, dann in den Schwarzwald, und schließlich wieder zurück nach Graz verschlug. Bis heute blieb der 62-Jährige seinem Wahlberuf und der Branche treu.
Traumberuf Kellner
Nach 40 Jahren kann man „Herrn Ernst“ getrost als Urgestein im Landhauskeller bezeichnen. 1982 begann er seine Anstellung unter Sigrid und Michael Ranzmaier und blieb dem Restaurant auch treu, nachdem es in den 90ern an Günther und Doris Huber und 2015 in die große Aiola-Familie von Judith und Gerald Schwarz übergangen war.
Im Laufe der Zeit war er öfter Gastgeber für unzählige Stammgäste, darunter Arnold Schwarzenegger (Lieblingsgericht: „Kaiserschmarrn!“) und dessen Kollegen Ralf Möller, alle Bundespräsidenten und Bundeskanzler, aber auch etwa den Dalai Lama, Heinz Fischer oder Fußballstars von Real Madrid.
Eines steht fest: Der Abschied eines der letzten „Kultkellner“ von Graz fällt schwer, und ein Besuch im Landhauskeller wird ohne Ernst nicht mehr derselbe sein. Es bleibt jedoch eine Lehre, die man aus der Lebensgeschichte Gschweitls mitnehmen kann: Dass ein Beruf in der Gastro-Branche durchaus langfristig erfüllend sein kann, vor allem, wenn man den passenden Betrieb gefunden hat. Und wohin es Herrn Ernst nun verschlagen wird? Die Pflege des eigenen Gartens wartet. Und bewirtet werden künftig nur mehr private Hausgäste.
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