Kanzler Kurz: Langer Weg zurück zur Reisefreiheit
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Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich laut ORF „sehr zurückhaltend“ bezüglich einer über die Nachbarländer hinausgehenden Liberalisierung des Urlauberverkehrs geäußert.
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Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich laut ORF „sehr zurückhaltend“ bezüglich einer über die Nachbarländer hinausgehenden Liberalisierung des Urlauberverkehrs geäußert.
Langer Weg bis zum Urlaub am Meer
„Ich glaube, dass es natürlich unser Ziel sein muss, dass wir schrittweise die Reisefreiheit wiederherstellen, aber wir werden das zunächst einmal mit unseren Nachbarn tun können, die gut unterwegs sind“, sagte Kurz heute der Austria Presse Agentur APA.
Kurz äußerte sich in Wien nach einer Videokonferenz mit Amtskollegen von sechs Staaten, die im Kampf gegen das Coronavirus besonders erfolgreich gewesen seien. Unter ihnen war neben Tschechien auch Griechenland. Auf die Frage, ob sich die österreichische Bevölkerung nun Hoffnungen auf einen Ägäis-Urlaub machen könnten, sagte Kurz: „Da wäre ich sehr zurückhaltend.“ Vielmehr brachte er neuerlich Nachbarländer Österreichs, „die gut unterwegs“ seien, ins Spiel und nannte konkret Deutschland und Tschechien.
Erneute Empfehlung für Heimaturlaub
„Aber das wird noch Wochen dauern“, fügte Kurz in Anspielung auf die Grenzöffnung zu diesen Staaten hinzu und bekräftigte seinen Aufruf, doch Urlaub in Österreich zu machen. „Ich persönlich werde meinen Sommerurlaub in Österreich verbringen und kann nur empfehlen, es genauso zu machen.“
Auf die Frage, ob es nicht gefährlich sei, sich durch Grenzöffnungen in Abhängigkeit von den Coronavirus-Strategien anderer Länder zu begeben, sagte Kurz: „Man sollte sehr vorsichtig sein. Das sind wir auch.“ Man müsse „sehr behutsam“ agieren.
„Man kann definitiv nur über das Öffnen von Grenzen mit Ländern nachdenken, die eine ähnlich niedrige Infektionszahl haben wie wir. Reisefreiheit zu Ländern zu gewähren, wo die Infektionszahlen hoch sind, wäre Wahnsinn, weil das führt sofort wieder zu einem Import der Krankheit aus dem Ausland“, so Kurz.