Gault-Millau kürt die besten Krapfen 2024
Was darf in der Faschingszeit auf keinen Fall fehlen? Genau, Krapfen! Das Gault-Millau-Team führt jährlich eine Verkostung durch und wählt die besten Krapfen. Die diesjährigen Gewinner überzeugen mit Optik, Geschmack und Preis:
Was darf in der Faschingszeit auf keinen Fall fehlen? Genau, Krapfen! Das Gault-Millau-Team führt jährlich eine Verkostung durch und wählt die besten Krapfen. Die diesjährigen Gewinner überzeugen mit Optik, Geschmack und Preis:
Der Krapfen ist für viele Österreicher:innen in der Faschingszeit nicht wegzudenken. Fans des süßen Gebäcks genießen im Januar und Februar fast täglich einen und kaufen diesen meistens beim Krapfenbäcker des Vertrauens.
Das Gault-Millau-Team macht es sich seit über einem Jahrzehnt jährlich zur Aufgabe, den besten Krapfen Wiens zu testen, um die umfangreiche Auswahl auf die Besten beschränken zu können. Gekauft wird das Gebäck bei den wichtigsten Konditoreien und Bäckereien und anschließend blind verkostet.
Die Kriterien
Rein optisch achten die Verkoster:innen auf eine goldbraune Farbe und den ausschlaggebenden „Kragen“ (der Rand der Süßspeise), der hell sein muss. Der Krapfen sollte frisch und leicht hefig riechen und darf auf keinen Fall an altes Fett erinnern. Die Marillenmarmelade muss gleichmäßig im Gebäck verteilt sein, nach der Frucht schmecken und darf nicht zu süß oder sauer sein.
Die Verkostung
Ingesamt hat die Jury 17 verschiedene Wiener Krapfen verkostet. Auf Supermarktware wurde verzichtet, da die oft vom gleichen Hersteller stammt.
Das Verkostungsteam umfasste das Herausgeber-Paar Martina und Karl Hohenlohe, Star-Patissier Jürgen Vsetecka, Gault&Millau Patissier des Jahres Jan Eggers vom Restaurant Zur Goldenen Birn in Graz und Andreas Djordjevic aus dem Steirereck.
Die Gourmet-Journalistinnen Susanne Jelinek (“Gusto”) und Bernadette Bayrhammer (“Die Presse”), Krapfen-Expertin Eva Zanzinger (Kulinarik PR “Gut 7”) sowie Gault&Millau Redakteur:innen komplettierten die Jury.
Und, wer hat nun die besten Krapfen?
Gewonnen hat das Ranking die Traditions-Konditorei Groissböck. Seit über 40 Jahren werden hier Krapfen täglich mehrmals frisch zubereitet – die Konditorei erhält nicht zum ersten Mal den Titel „beste Krapfen Wiens“.
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Die Herstellung des besten Krapfens.
Auf Groissböck folgen die Bäckerei Felzl auf dem zweiten und Der Mann auf dem dritten Platz. Hinter ihnen: K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel, Joseph Brot, Bäckerei Schwarz, Bäckerei Ströck, K. u. K. Hofzuckerbäcker L. Heiner, Anker und die Kurkonditorei Oberlaa.
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Der zweitplatzierte Krapfen
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Der drittbeste Krapfen der österreichischen Hauptstadt.
Die drei besten Krapfen unterscheiden sich preislich nur minimal. Der Siegerkrapfen kostet 1,70 Euro, der zweite 1,58 Euro und der dritte 1,60 Euro. Der günstigste Krapfen der Top 10 kostete 1,25 Euro (Anker), der teuerste kam auf 3,50 Euro (Demel).
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Der Kult-Krapfen der beliebten Konditorei Demel.