Gastgewerbe machte vor Corona gute Geschäfte
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Das Gastgewerbe in Deutschland hat vor der Ausbreitung des Coronavirus gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz von Hoteliers und Gastwirten stieg im Februar um 3,8 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Bereinigt um Preiseffekte blieb ein Plus von 1,1 Prozent.
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Das Gastgewerbe in Deutschland hat vor der Ausbreitung des Coronavirus gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz von Hoteliers und Gastwirten stieg im Februar um 3,8 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Bereinigt um Preiseffekte blieb ein Plus von 1,1 Prozent.
Zehn Wachstumsjahre in Folge vor Corona
Das Gastgewerbe hat dank konsumfreudiger Verbraucher und des Boom des Deutschland-Tourismus zehn Wachstumsjahre in Folge hinter sich. Nun aber leidet die Branche besonders stark unter der Corona-Krise. Seit März sind Gaststätten abgesehen von Abhol- und Lieferangeboten geschlossen, Hoteliers dürfen nicht öffnen.
Nach Darstellung der Branche droht jedem dritten Betrieb die Pleite. Rund 70.000 Hotel- und Gastronomie-Firmen stünden vor der Insolvenz, warnte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) am Sonntag. Der Verband fordert eine verantwortungsvolle Öffnung von Restaurants und Cafés, die Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf 7 Prozent und einen staatlichen Rettungsfonds mit Direkthilfen. Finanzminister Olaf Scholz stellte Unterstützung in Aussicht.
Gestern veröffentlichte außerdem eine Gastro-Allianz um Branchen-Größen wie Tim Raue, Tim Mälzer und Frank Rosin eine Petition, die von der Bundesregierung einen „achtsamen Neustart“ für Restaurants, Bars und Cafés fordert.