Einen Burger für Mr. Burger, bitte!
Mr. Burger ist eine australische Burger-Kette, die sich für ihre Burger-liebenden Fans etwas ganz Besonderes ausgedacht hat: Alle, die offiziell ihren Nachnamen in Burger ändern lassen, bekommen Tag für Tag ein Leben lang einen Burger – gratis.
Allerdings hat die Kette Mr. Burger ihr Angebot nach zwei Tagen schon wieder revidiert: Offiziell soll sich die Regierung eingeschalten haben, dass ein Grund wie Gratis-Burger nicht ausreichen würde, um den Namen zu ändern, so auf der Facebook-Seite von Mr. Burger. Inoffiziell wird gemunkelt, dass die Burger-Kette wohl kalte Füße bekam.
Sieben Burger in der Woche, 365 im Jahr, ein Leben land: So lautete das Angebot. Die ersten zehn Mr. oder Mrs. Burger, die bis zum 31. Juli den Namen ändern ließen, seien unter den Gewinnern der Gratis-Burger der Kette mit vier Restaurants in Australien.
Mr. Burger ist für Streiche aller Art bekannt: Am 1. April behaupteten sie es gäbe eine Burger-Tram, die durch die Stadt führe. Das Marketing bestand aber darauf, dass das Gratis-Burger-Angebot kein Scherz sei. „Wir haben gerne Spaß bei Mr. Burger. Und jedem, der seinen Namen ändern lässt, ein Leben lang Burger zu schenken, klingt nach dem größten Spaß, den wir machen können“, so Marketing Manager Maleik Edwards.
Edwards: „In der letzten Woche waren die News wie Brexit oder das verrückte Wetter hart. Also dachten wir, unser Angebot sei der perfekte Weg, Menschen den Tag zu versüßen.“ Außerdem sei es „zu 200 legal“. Das stimmt sogar. Wer in Deutschland oder Österreich seinen Namen ändern will, braucht einen triftigen Grund. In Neuseeland oder Australien sieht es anders aus.
Als kleines Goodie, weil die Aktion nach zwei Tagen doch widerrufen wurde, gab es am Freitag, 1. Juli, im Flagstore Melbourne Central von 12 bis 14 Uhr Gratis-Burger für alle. Und einer der Besucher kam dann doch zum Lebenslang-Gratis-Burger-Glück: Sophie Tucker darf sich ihr Leben lang jeden Tag einen Burger abholen. Auch ohne Namensänderung.
www.mrburger.com.au