Berliner Lieferdienst für Milliardensumme verkauft
Während der Pandemie boomte das Geschäft der Lieferservice-Anbieter. Jetzt haben sie jedoch mit einer Flaute zu kämpfen. Das Berliner Unicorn Gorillas begann schon vor Monaten damit, Stellen abzubauen. Gerüchte über eine Übernahme durch den türkischen Rivalen Getir wurden laut. Nun ist es offiziell: Der Milliardendeal ist unterschrieben, wie die Financial Times zuerst berichtete und Getir am Wochenende per LinkedIn-Post bestätigte. Die Übernahme dürfte nur der Beginn einer Konsolidierungswelle in der Branche sein, meinen Experten.
Während der Pandemie boomte das Geschäft der Lieferservice-Anbieter. Jetzt haben sie jedoch mit einer Flaute zu kämpfen. Das Berliner Unicorn Gorillas begann schon vor Monaten damit, Stellen abzubauen. Gerüchte über eine Übernahme durch den türkischen Rivalen Getir wurden laut. Nun ist es offiziell: Der Milliardendeal ist unterschrieben, wie die Financial Times zuerst berichtete und Getir am Wochenende per LinkedIn-Post bestätigte. Die Übernahme dürfte nur der Beginn einer Konsolidierungswelle in der Branche sein, meinen Experten.
Wie es für die Gorillas-Mitarbeiter weitergeht, ist noch offen – eine Kündigungswelle ist jedoch nicht ausgeschlossen. In der Vergangenheit sorgte das Unternehmen immer wieder für Streit über die Arbeitsbedingungen der Fahrer.
Getir festigt mit der Übernahme von Gorillas seine Position an der Spitze der Lebensmittel-Schnelllieferanten, gemessen an den App-Downloads. Wirtschaftsexperten sehen weitere Fusionen voraus, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. „Es ist noch unklar, wie diese Firmen eine Rezession überstehen werden“, wird etwa eine Analystin von Citigroup zitiert.