Neue Studie: Österreichs Gastronomie verliert wegen Corona täglich über 30 Millionen Euro

Eine neue Studie errechnete wie sehr die Geschäftsschließungen infolge der Coronavirus-Epidemie den österreichischen Betrieben zusetzen.
April 10, 2020

 

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In einer neuen Studie errechnete die Badener Beratungsgesellschaft Standort + Markt gemeinsam mit der Linzer Johannes Kepler Universität die Umsatz-Entgänge durch Geschäftsschließungen infolge der Coronavirus-Epidemie.

44 Millionen Euro Brutto-Verlust täglich

Allein der Handel verliert laut Studie täglich Umsätze zwischen 79 und 113 Millionen Euro brutto. Pro Monat sind das – bei 26 Öffnungstagen – 2 bis 2,9 Milliarden Euro.

Die Gastronomie und sehr viele konsumnahe Dienstleistungsbetriebe sind von den massiven Einschränkungen betroffen. Die Umsätze der heimischen Gastronomie betrugen 2018 den Angaben zufolge rund 11 Milliarden Euro netto und könnten zwischenzeitlich 11,5 Mrd. Euro (2019) erreicht haben.

Alleine im Bereich Gastro liege „der wahrscheinliche Netto-Umsatzentgang“ damit – bei 300 Öffnungstagen – bei täglich 38,3 Millionen Euro. Unter Anwendung eines Mehrwertsteuer-Mischsatzes von 15 Prozent wären das rund 44 Millionen Euro brutto.

Eine bereits Ende März veröffentlichte Studie des Wiener Standortberaters RegioPlan führte den Verlust durch die Corona-bedingten Schließungen sogar noch dramatischer an.

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