Corona-Krise: Deutscher Tourismusverband fordert Perspektive für Branche und ihre 3 Millionen Mitarbeiter
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Der Deutsche Tourismusverband (DTV) fordert für die Touristikbranche und ihre rund 3 Millionen Mitarbeiter eine Perspektive für ihr weiteres wirtschaftliches Handeln.
„Der Tourismus braucht geordnete Rahmenbedingungen“
„Der Tourismus braucht geordnete Rahmenbedingungen. Für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter wird es zu einer Frage der wirtschaftlichen Existenz, in welchen Schritten und unter welchen Auflagen sie den Betrieb wiederaufnehmen können. Wir brauchen hier eine klare Kommunikation aller politischen Ebenen – für Gastgeber ebenso wie für Urlauber“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbands.
Für den Neustart sollte ein allgemeiner Rahmen mit bundesweit einheitlichen Regeln und klaren Vorgaben für die Betriebe festgelegt werden. Gleichzeitig gelte es, die spezifische Situation von Regionen oder besonders zu schützenden Einrichtungen zu beachten. Der Neustart sollte vor allem aber schrittweise und geordnet erfolgen, auch mit Blick auf den in den touristischen Einrichtungen benötigten Vorlauf.
Das Perspektiven-Papier des DTV setzt auf folgende Maßnahmen
- Touristische Angebote sollten insbesondere dort zugelassen werden, wo touristische Akteure in der Lage sind, die Besucherzahlen zu lenken und Besucher sowie Personal ausreichend räumliche Distanz zueinander haben.
- Erlaubnis für kontaktarme touristische Angebote mit möglichen Auflagen bezüglich der Personenzahl und Zulassung einer autarken touristischen Mobilität.
- Stufenweise Öffnung der Beherbergungsbetriebe mit klaren Vorgaben hinsichtlich der Abstands- und Hygieneregeln sowie Zurverfügungstellung des notwendigen Materials.
- Schrittweise Öffnung jetzt geschlossener Unternehmen und Dienstleister, beispielsweise im Bereich der Gastronomie und im Einzelhandel.