Klaus Hölzl neuer Küchenchef im „Dorfwirt“ in Litschau
Der „Dorfwirt“ im Theater- und Feriendorf Königsleitn in Litschau am Herrensee hat seit Kurzem mit Klaus Hölzl einen neuen Küchenchef. Der 30-jährige Waldviertler erkochte sich schon mit 26 Jahren die erste Haube im eigenen Restaurant „Auszeit“. 2019 belegte er beim Rolling Pin-Kochwettbewerb JUNGE WILDE den dritten Platz und erreichte 2021 erneut eine Gault-Millau-Haube im Stadthotel in Waidhofen a.d. Thaya.
„Ein Glücksgriff“, so Nicole Auer, die Hoteldirektorin des Theater- und Feriendorfs Köngisleitn, „denn gerade in diesen turbulenten Zeiten einen herausragenden Koch im Oberen Waldviertel zu finden, ist die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu suchen. Wir freuen uns sehr, zusammen mit Klaus Hölzl diesen gastronomischen Neustart durchführen und unseren Gästen eine solide, bodenständige Küche mit einer pfiffigen Note bieten zu können.“
Regionale Wirtshausküche
Der 30-jährige hat sich einer regionalen Wirtshausküche verschrieben, die mit traditionell-heimischen Produkten des Waldviertels wie Fisch, Wild, Kartoffel oder Mohn, zudem mit alten Getreidesorten wie Einkorn oder Emmerkorn aufwartet. Zugleich legt Klaus Hölzl großen Wert auf saisonale Lebensmittel, die er bei regionalen Anbietern bezieht und in kreativen Kombinationen präsentiert.
Aktuelle Gerichte sind etwa das Zweierlei vom Litschauer Reh mit Maisgrießknödel, Wurzelgemüse und Vogelbeeren, das vegane Schwammerl-Gulasch mit Mohn-Serviettenknödel und Mangold, der Gebratene Schlosskarpfen mit Steinpilzen, Emmerkorn-Gnocci, Miso und brauner Buttersoße oder zum Dessert Crème brûlée vom Ziegenkäse mit Apfel, Fichte & Gurke.
Schon bei den Jungen Wilden punktete Hölzl übrigens mit einer Version der Crème brûlée vom Ziegenkäse – hier das Rezept zum Nachkochen.
Mit dem Dorfwirt-Küchenchef Klaus Hölzl fügt sich ein weiterer unternehmerischer Baustein in das Theaterdorf-Projekt, denn Genuss in all seinen Facetten wird hier im kulturtouristischen Leitbetrieb des nördlichen Waldviertels großgeschrieben. „Wir verfolgen die Vision einer GENUSS-reichen Symbiose von Bildung, Kunst und Kulinarik“, so Zeno Stanek, der Initiator sowie Gründer und Leiter der Festivals Litschau, „denn im Moment des Genusses, wenn wir mit all unseren Sinnen wahrnehmen, sind einzigartige Kräfte am Werk, die eine Alltags- Verrückung ermöglichen.“
Empfehlung! Im Herbst gibt es im „Dorfwirt“ heimisches Wild auf der Speisekarte und die Zeit rund um Allerheiligen wird traditionell mit dem Martinigansl-Essen kulinarisch erhellt.