Arbeiten in Los Angeles

Der amerikanische Traum: Auf und davon nach Los Angeles. Hier warten die Reichen und Schönen, viele geniale Konzepte und eine Stadt am Puls der Zeit. Die heißeste Stadt Kaliforniens im City-Check.
April 26, 2018 | Text: Kathrin Löffel | Fotos: Unsplash/Jack Finnigan, Greg Gorman, Birds and Biees, Francesco Tonelli, Jakob N. Layman, Asher Hung, Shutterstock, Alan Gastelum, ZEN SEKIZAWA, Thomas Schauer, Kristin Teig

Voller Möglichkeiten

Die Stadt der Engel am pazifischen Ozean hat es in sich: In der größten Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien warten unzählige Hotels und Restaurants auf arbeitswütige Mitarbeiter und motivierte Expats. Der Start ist allerdings schwieriger als vermutet. Wie rein kommen, wie bleiben und wie leben, im großen Städte-Check.
Los Angeles Skyline
In den USA leben rund 583.000 Menschen aus Deutschland. Die meisten davon in New York, Los Angeles oder San Francisco – die Community ist also riesig und aufgeschlossene Expats werden schnell Anschluss unter Expats finden, wenn das überhaupt ein Ziel sein sollte. Denn eigentlich zieht es jemanden ja ins Ausland, um eben andere Kulturen und Menschen kennenzulernen.

Und vielleicht auch, weil die Möglichkeiten besser sind: Das Gehalt ist üppiger als in der Heimat. Deutsche verdienen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten im Schnitt 86.195 Dollar je Haushalt. In Deutschland beträgt das vergleichbare Haushaltseinkommen dagegen nur 42.324 Euro.
Je nach Branche sieht der Vergleich natürlich anders aus. Nicht zu vergessen ist das Tip-System in Amerika. Service und Köche sind von Tips der Gäste abhängig. Und leider sind die Ausgaben – besonders für das Gesundheitssystem – viel höher als hierzulande. Los Angeles gehört zudem zu einer nicht gerade günstigen Stadt.

Voller Möglichkeiten

Die Stadt der Engel am pazifischen Ozean hat es in sich: In der größten Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien warten unzählige Hotels und Restaurants auf arbeitswütige Mitarbeiter und motivierte Expats. Der Start ist allerdings schwieriger als vermutet. Wie rein kommen, wie bleiben und wie leben, im großen Städte-Check.
Los Angeles Skyline
In den USA leben rund 583.000 Menschen aus Deutschland. Die meisten davon in New York, Los Angeles oder San Francisco – die Community ist also riesig und aufgeschlossene Expats werden schnell Anschluss unter Expats finden, wenn das überhaupt ein Ziel sein sollte. Denn eigentlich zieht es jemanden ja ins Ausland, um eben andere Kulturen und Menschen kennenzulernen.

Und vielleicht auch, weil die Möglichkeiten besser sind: Das Gehalt ist üppiger als in der Heimat. Deutsche verdienen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten im Schnitt 86.195 Dollar je Haushalt. In Deutschland beträgt das vergleichbare Haushaltseinkommen dagegen nur 42.324 Euro.
apanisches Kaiseki Dining von Chef Niki Nakayama.
Je nach Branche sieht der Vergleich natürlich anders aus. Nicht zu vergessen ist das Tip-System in Amerika. Service und Köche sind von Tips der Gäste abhängig. Und leider sind die Ausgaben – besonders für das Gesundheitssystem – viel höher als hierzulande. Los Angeles gehört zudem zu einer nicht gerade günstigen Stadt.

Wer sich aber davon nicht abschrecken lassen will, findet über einen international vertretenen Arbeitgeber den schnellsten Anschluss in die USA. Internationale Hotelketten sind nämlich der beste Ansprechpartner für den Weg über den Großen Teich. Wer es alleine versuchen möchte und sich direkt bewirbt, wird es schwieriger haben, ein Arbeitsvisum zu bekommen.

Legal ziehen in die USA jährlich über eine Million Menschen aus aller Welt. Um ein Teil dieser Bewegung zu sein, müssen sich amerikophile Expats genau mit den Visa-Bestimmungen auseinandersetzen. Denn so einfach ist es leider nicht, eine Arbeitserlaubnis in der Stadt der Engel zu bekommen.
Erfolgreicher Auslandsösterreicher: Wolfgang Puck ist heute ein Multigastronom.
Die Greencard gibt es meistens über die Lotterie, eine Heirat oder in Glücksfällen über den Arbeitgeber. Warum nur in Glücksfällen? Weil der Arbeitgeber belegen muss, dass kein Amerikaner so gut ist wie der gewollte Expat. Ehrgeizige Expats werden sich von dem schwierigen Start aber nicht entmutigen lassen, denn es warten großartige Möglichkeiten.

Vielleicht ist die eine oder andere Stage das perfekte Mittel, um die Stadt und Gastro-Szene kennenzulernen? Ist der Wunsch groß, in Los Angeles Fuß zu fassen, kann man sich auf die Unterhaltungsbranche und ebendie Menschen freuen, die schon auf den großen Bühnen der Welt zu sehen sind oder sich darum bemühnen, entdeckt zu werden.

Wer sich lieber im Gesundheits- und Spa-Wesen sieht, sollte sich vielleicht überlegen, einen Abstecher nach Arizona zu machen, denn hier leben viele Rentner und das Geschäft boomt. Eine permanente Greencard muss alle zehn Jahre erneuert werden und eine temporäre Greencard alle zwei Jahre. Wer eine Greencard für mehr als fünf Jahre besitzt, kann die amerikanische Staatsbürgerschaft beantragen.
Wo immer die Sonne scheint: Los Angeles ist die größte Stadt Kaliforniens.

Die Stadt der unbegrenzten Konzepte

Auszuwandern in die Stadt am Pazifik, ist keine neue Idee: Wolfgang Puck, einer der erfolgreichsten Auslandsösterreicher, hat sich mit mehreren seiner Konzepte wie dem Spago in Beverly Hills einen Namen gemacht, der aus Los Angeles kaum noch wegzudenken ist. Daneben gibt es andere Spitzenrestaurants wie das japanische Lokal n/naka, den spanischen Tapas-Himmel The Bazaar oder das Meeresfrüchte-Res­taurant Providence.

Dazu noch außergewöhnliche Konzepte wie das Forage im Trendviertel Silver Lake, wo gekocht wird, was lokale Hobbybauern in ihren Gärten ernten und dem Chefkoch Jason Kim in seine Küche bringen.
Oder im Umami Burger: Hier werden Gourmet-Varianten des Klassikers serviert – vom Trüffel- bis zum Veggie-Burger.
Weil Robert De Niro Nobu Matsuhisa und sein Essen mochte, konnte sich dieser einen Namen machen.
Oder intelligenter Kaffee bei Intelligentsia. Auch in Amerika geht der Trend in Richtung kleiner Kaffeeröstereien mit eigenen Kaffee-Bars. Intelligentsia ist eine besonders auffallende Version der Röstereien. Für die Gestaltung der Bars werden angesagte Architekten beauftragt.

Oder vielleicht doch einen Glamour-Tee in Silver Lake? Im La Mill werden Kaffee und Tee zu Luxusgetränken und es gibt klangvolle Kreationen wie Orange-Infused Cappuccino und Hong Kong Milk Tea.
Und am Abend den Ausblick von der Skybar am legendären Sunset Strip genießen? Neben der Freiluftterrasse gibt es einen Pool – hier spürt jeder den Flair der Stadt mit den Lichtern zu Füßen.

Oder doch lieber bodenständig mit Barbecue zum Selbergrillen bei Kang Hodong Baekjeong in Koreatown oder Ramen bei Tsujita in Little Tokyo?
Die unbegrenzten Möglichkeiten sind keine Floskel, sondern bare Münze. Nicht umsonst wird Los Angeles als das sympathischste Irrenhaus der Welt bezeichnet.
Erfindertum: Claifornia Rolls kommen tatsächlich aus Los Angeles und nicht Japan.

Arbeiten und leben

Erste Anlaufstelle ist für viele Europäer, die nach Los Angeles ziehen, West Hollywood. Da die Stadt sehr groß ist und es doch die eine oder andere Ecke gibt, die nicht ganz so ungefährlich ist, sollte man sich mit der Wohngegend doch ein bisschen auseinandersetzen, bevor man mit gepackten Koffern ohne festen Wohnsitz dasteht.

South Central ist so eine Gegend, die man nicht unbedingt als Startort wählen sollte. Burbank oder Glendale sind zwar weiter weg vom Zentrum, aber auch schöne Wohngegenden. Im Osten liegt Orange County, wer also eher im östlichen Teil der Stadt eine Arbeit findet, ist hier gut aufgehoben. Zu den Miet- und Kaufpreisen: In den letzten Jahren sind die Preise explodiert.
Walk of Fame: In Los Angeles gibt es unzählige Künstler, Schauspieler, Musiker und solche, die noch reich und schön werden wollen.
Das liegt vor allem an niedrigen Zinsen. Je mehr Käufer es sich leisten können, einen Kredit aufzunehmen, umso teurer werden die wenigen Wohnprojekte. Los Angeles ist auf Platz acht der unfreundlichsten Städte der USA gelandet. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen.

An der pazifischen Westküste der USA, genauer im Golden State Kalifornien, lässt sich das weltberühmte Lebensgefühl entdecken. Mit lateinamerikanischen Einflüssen, mexikanischem Flair und natürlich mit den vielen Menschen mit großen Träumen, einmal einen Oscar mit nach Hause zu nehmen, wird Los Angeles mit den vielen bekannten und unbekannten Ecken zu einer besonders liebenswerten Stadt.
Dafür muss man nur eben wirklich durchbeißen und sich von der Bürokratie und den Hürden nicht aufhalten lassen. Also ran an die Bewerbungen, fertig, los!

Karrierechance

Konzepte ohne Ende: Die Karrierechancen sind gut. Deutsche, Österreicher und Schweizer sind dafür bekannt, im Allgemeinen tolle Arbeitskräfte zu sein, und daher gerne gewollt. Dafür muss aber die Greencard her!

Jobmöglichkeiten

An die Bewerbung, fertig, los! Englisch als Amtssprache ist Voraussetzung, um Fuß zu fassen, internationale Erfahrung und ein Rang im mittleren Management von Vorteil. Alles erfüllt? Dann los!
Spitzenküche im Restaurant Michael’s: Chef Miles Thompson gehört zu den aufsteigenden Köchen Los Angeles’.

Lebenshaltung

Teuer, teurer, Los Angeles Die Lebensmittelpreise und Mieten sind sehr teuer. Daher muss ein gut bezahlter Job her, sonst ist das Konto leer, bevor der amerikanische Traum überhaupt begonnen hat.

Mentalität

Vielseitig und offen L.A. hat in Sachen Kultur und Kunst viel zu bieten. Außerdem war und ist es geprägt von seinen Zuwanderern. Diese beleben das Bild der Stadt. Offen für Neues sind die Einwohner allesamt!
Sonnenuntergang: Los Angeles ist berühmt für das rosarote Licht.

Die besten Jobchancen

www.rollingpin.com/jobs
www.thenomadhotel.com
www.ihg.com
www.waldorfastoriabeverlyhills.com
www.ritzcarlton.com
jobs.fourseasons.com
www.fairmontcareers.com

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