Steaks im Stehen
Das Restaurant Ikinari Steak in Tokio von Koch und Gastronom Kunio Ichinose glänzt mit eigenartigem Rekord: Es gibt keine Stühle. Damit sorgt der Betreiber für ordentlich Fluktuation unter den Gästen und speist so unzählige Fleischhungrige im Stehen.
Das Konzept ist nicht ausschließlich für den geschäftstüchtigen Betreiber gut. Es sorgt zudem für kurze Wartezeiten der Gäste: Nach 45 Minuten bekommen die Gäste ihr Steak und verweilen dann rund 30 Minuten im Lokal. So schafft es Ichinose bis zu 500 Personen am Tag zu verköstigen.
Was ist Tokio funktioniert, soll nun auch in New York City funktionieren?
In New York soll das Steakhaus – wenn man es denn so nennen will – noch 2016 in 90 East 10th Street im East Village eröffnen. Allerdings ist laut Eater noch nicht ganz klar, ob das Steh-Lokal-Konzept aus Japan eins zu eins in New York City eröffnen soll: Der Chef Kunio Ichinose hat anscheinend um eine Alkoholausschank-Lizenz für ein Restaurant mit 15 Tischen und 50 Sitzplätzen angefragt. Es ist also noch unklar, ob es wirklich ein Steh-Steak-Restaurant sein wird. Insgesamt soll das Restaurant Ikinari über 50 weitere Locations fokussieren.
An den Stehtischen des japanischen Pendants in Tokio, das 2013 eröffnete, lassen sich auf das Gramm genau die Steaks, Sirloins und Rib-Eyes zu angemessenen Preise (beispielsweise Rib-Steak für 14 Euro)bestellen, die dann an ein Meter hohen Tischen im Stehen verzehrt werden.
Die beantragte Alkohol-Lizenz und die Sitzplatz-Anzahl weisen darauf hin, dass das Ikinari-Konzept nicht genauso im East Village umgesetzt werden soll. In welcher Schnelle die Steaks in New York City also über den Tresen gehen, bleibt also abzuwarten.