Wie schmeckt eigentlich … Chayote?
Aussehen tut sie wie eine Mischung aus Avokado und Paprika. Und Namen hat sie furchtbar viele: Pepinello, Choko, Chistophine, Xuxu, Chow-Chow, Mirliton und natürlich auch Chayote. Betrachtet man ihre näheren Verwandten, dann stößt man auf Gurke, Kürbis und Zucchini und landet damit schon im richtigen Eck – nämlich dem Gemüseeck. Die Frucht der Kletterpflanze kann je nach Sorte mango- oder birnenförmig werden und weist eine grüngelbe bis dunkelgrüne Farbe auf. Die dunkelgrünen Exemplare machen gern auf Abwehr und kommen mit Stacheln daher, aber die tun nur so hart und sind in Wirklichkeit recht weich.
Chayotes kommen ursprünglich aus Lateinamerika, wo sie bis zu den Azteken und Mayas zurückverfolgt werden können. Schneidet man die Chayote auf, zeigt sich das Fruchtfleisch in blassem Grün. Es umgibt einen platt-runden essbaren Kern, der nach einer Mischung aus Mandel und Limabohne schmeckt. Auch die Wurzel, der Stamm und die jungen Triebe der Kletterpflanze können gegessen werden. Das Fruchtfleisch selbst schmeckt nach einer Mischung aus Kartoffel und Gurke, hat je nach Sorte aber auch Kohlrabi- und Karfiolnoten.
Die Frucht ist wie bereits erwähnt ein Mitglied der Kürbisfamilie und in der Küche ebenso vielseitig einsetzbar wie ihre Verwandten. Meist wird sie gekocht, gedünstet, gefüllt oder gebacken, macht sich aber auch in Eintöpfen oder als Füllung ganz hervorragend. Selbst roh kommt sie zum Einsatz, zum Beispiel in Salaten. Chayotes haben wenig Kalorien, sind sehr stärke- und wasserhaltig und reich an Kalium, Kalzium und Eisen. Sie sind reif, wenn ihre Schale grün ist und können dann ein paar Wochen gelagert werden. Am aromatischsten schmecken sie, wenn sie früh geerntet werden. Sobald sie sich weich anfühlen, hat der Fäulnisprozess eingesetzt. Aus Brasilien kommen die Früchte von März bis Juni, aus Costa Rica und Kenia von April bis Dezember.