Berühmtes norwegisches Restaurant entlässt gesamte Crew
Fünf Meter unter der Meeresoberfläche, im Süden Norwegens, wurden diese Woche alle 24 Mitarbeiter des „Under“ ins einskalte Wasser geworfen und suspendiert. Wie der dänische Küchenchef Nicolai Ellitsgaard Pedersen des Sternerestaurants auf Instagram mitteilte, ändert die Leitung ab Jänner 2024 das Konzept des Restaurants.
Fünf Meter unter der Meeresoberfläche, im Süden Norwegens, wurden diese Woche alle 24 Mitarbeiter des „Under“ ins einskalte Wasser geworfen und suspendiert. Wie der dänische Küchenchef Nicolai Ellitsgaard Pedersen des Sternerestaurants auf Instagram mitteilte, ändert die Leitung ab Jänner 2024 das Konzept des Restaurants.
„Seit ich diese Reise Ende 2016 begonnen habe, lag unser kulinarischer Fokus auf der Schaffung eines gehobenen kulinarischen Erlebnisses auf der Grundlage hochwertiger und regionaler Produkte, mit besonderem Schwerpunkt auf nachhaltigem Wildfang. Als wir Anfang 2019 die Türen öffneten, ging für mich ein Traum in Erfüllung und ich gab mein Bestes“, schreibt Nicolai Ellitsgaard Pedersen in den sozialen Medien.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Das Restaurant wird bis zum 16. Dezember 2023 regulär betrieben, danach muss sich das gesamte Team auf die Suche nach neuen Herausforderungen machen. Wie das norwegische Medium „Børsen“ berichtet, seien die Entlassungen ordnungsgemäß verlaufen, den Mitarbeitern sei die Entscheidung teilweise schon länger bekannt gewesen. Das berühmte Unterwasser-Restaurant hat schon seit einiger Zeit mit Problemen zu kämpfen, so wurde Anfang des Jahres bekannt, dass Behörden mehrere Verstöße gegen das Arbeitsumweltsgesetz aufgedeckt haben.
Über das Restaurant
Das Under sorgte bei seiner Eröffnung im Jahr 2019 weltweit für Aufsehen. Der einzigartige Veranstaltungsort, der teilweise unter Wasser liegt, wurde vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta entworfen. Es ist mit Abstand das größte Unterwasser-Restaurant auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern mit Platz für bis zu 100 Gäste. Diese können während dem Essen durch eine riesige Glaswand die Unterwasserwelt beobachten.
Für alle, die die Chance ein letztes Mal ergreifen wollen: Der Küchenchef teilt in seinem Posting mit, dass noch wenige freie Tische bis Dezember verfügbar seien.