Behörden in Kitzbühel machten der Silvesterfeier im legendären Club Take Five einen Strich durch die Rechnung – zur Entblößung des Wiener Gastronoms Martin Ho, dessen DOTS Group das Lokal frisch übernommen hatte.
Der Grund der Schließung: Die Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers sei verspätet übermittelt worden. Ho schob die Schuld auf das derzeitige Verordnungschaos und bezichtigte die Behörde unverhältnismäßigen Vorgehens. Dann klappte es doch: Am Montag wurde die Anmeldung überprüft, am Dienstag die Sperre des Lokals aufgehoben.
Behörden in Kitzbühel machten der Silvesterfeier im legendären Club Take Five einen Strich durch die Rechnung – zur Entblößung des Wiener Gastronoms Martin Ho, dessen DOTS Group das Lokal frisch übernommen hatte.
Der Grund der Schließung: Die Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers sei verspätet übermittelt worden. Ho schob die Schuld auf das derzeitige Verordnungschaos und bezichtigte die Behörde unverhältnismäßigen Vorgehens. Dann klappte es doch: Am Montag wurde die Anmeldung überprüft, am Dienstag die Sperre des Lokals aufgehoben.
„Wir sperren das ‚Take Five‘ am Mittwoch unter Einhaltung aller Covid-19-Verordnungen wieder auf“, verkündete daraufhin Ho. In einer Presseaussendung sparte er nicht mit Seitenhieben gegen den Beamtenapparat: „Trotz des unverständlichen Vorgehens der Behörde, die ganz offensichtlich kein Verständnis für die großen Herausforderungen an Wirtschaftstreibende durch die pandemie hat, möchten wir das Beste aus dieser unberechenbaren und wirtschaftlich sehr schwierigen Situation machen.“
Übereifrige Behörden?
Die Behörde habe ihr übereifriges Handeln erkannt, deutet Ho die Aufhebung der Sperre. Auch Kitzbühels Tourismus-Obmann Christian Harisch stellt sich auf die Seite des Gastronomen: „Es ist sehr eigenartig, dass die Behörde genau am Silvesterabend ein Lokal wegen eines kleinen Formalfehlers schließt. Diese willkürliche Machtdemonstration von Beamten verursacht einen enormen wirtschaftlichen Schaden in einer Saison, in der alle Gastronominnen und Gastronomen ums Überleben kämpfen.“