Das Foto, das in Medienberichten über Dubais nächstes Mega-Projekt die Runden macht, versetzt in Staunen: Beinahe sieht es aus, als wäre der Mond einfach so in der Wüstenmetropole gelandet. Und liest man die Erklärung dazu, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Es handle sich um das Moon Resort Dubai, einer 224 Meter hohen Stahlkonstruktion, die mehrere Annehmlichkeiten beherbergen soll: ein Hotel mit 4000 Zimmern, Forschungseinrichtungen und eine künstliche Mondoberfläche (inklusive „Mondkolonie“), die Weltraum-Tourismus ermöglichen soll, ohne dafür die Erde verlassen zu müssen.
Die Projektleiter wollen gleich vier dieser Mondhotels auf der ganzen Welt bauen, eines davon etwa in Las Vegas. Jenes in Dubai soll rund fünf Milliarden Dollar kosten und schon in wenigen Jahren fertiggestellt werden.
Das Foto, das in Medienberichten über Dubais nächstes Mega-Projekt die Runden macht, versetzt in Staunen: Beinahe sieht es aus, als wäre der Mond einfach so in der Wüstenmetropole gelandet. Und liest man die Erklärung dazu, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Es handle sich um das Moon Resort Dubai, einer 224 Meter hohen Stahlkonstruktion, die mehrere Annehmlichkeiten beherbergen soll: ein Hotel mit 4000 Zimmern, Forschungseinrichtungen und eine künstliche Mondoberfläche (inklusive „Mondkolonie“), die Weltraum-Tourismus ermöglichen soll, ohne dafür die Erde verlassen zu müssen.
Die Projektleiter wollen gleich vier dieser Mondhotels auf der ganzen Welt bauen, eines davon etwa in Las Vegas. Jenes in Dubai soll rund fünf Milliarden Dollar kosten und schon in wenigen Jahren fertiggestellt werden.
Hinter der Idee stecken Unternehmer Michael R. Henderson und Mitgründerin von Moon World Resorts Inc., Sandra G. Matthews. Beide waren nach eigenen Angaben in der Vergangenheit mit „einem der am schnellsten wachsenden medizinischen Dienstleistungsunternehmen“ erfolgreich. Im Jahr 2000 begannen sie mit der Planung der lunaren Hospitality-Projekte. Nun, mehr als zwei Jahrzehnte später, scheint das erste Moon Resort endlich Gestalt anzunehmen.
Bis auf einige rudimentäre Skizzen gibt es noch keine offiziellen Pläne für das Moon Resort. Trotzdem zeigt sich Henderson optimistisch: „Aus architektonischer, technischer und gestalterischer Sicht kann Moon gebaut werden“, sagte er dem Architectural Digest.
Wie echt wird der künstliche Mond aussehen?
Ein ähnliches kugelförmiges Gebäude, die MSG Sphere, ist vor Kurzem in London zugelassen worden. Der als Konzerthalle gedachte Bau, dessen Kuppel aus hunderten LED-Bildschirmen bestehen wird, soll allerdings „nur“ 90 Meter hoch werden.
Im Gegensatz dazu wird die Oberfläche des Moon Resort aus einem Faserverbundwerkstoff bestehen, der das Stahlgerüst umgibt und nachts beleuchtet wird, um die Mondphasen zu imitieren. Außerdem ist die Rede von Solarpaneelen und „elektrischen Fenstern“, damit Hotelgäste die Aussicht genießen können. Auf den Entwürfen ist allerdings weder von Solaranlagen, noch von Fenstern etwas zu sehen.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Eine weitere offene Frage ist der Standort des zukünftigen Moon Resort Dubai. In einem der frühen Renderings auf der Instagram-Seite des Unternehmens ist das Hotel am Standort des Burj Khalifa abgebildet, von dem auszugehen ist, dass es für den Neubau wohl nicht abgerissen werden wird.
Auf neueren Bildern sieht man das Moon Resort am Standort der aufgelassenen Baustelle „Dubai Pearl“. Der Bau der Hochhausgruppe mit Blick auf The Palm Jumeirah begann im Jahr 2008 und hätte 2018 fertiggestellt werden sollen – aus nicht ganz geklärten Umständen heraus wurde der Bau jedoch nach nur wenigen Stockwerken abgebrochen. Nun hat Moon World Resorts das Grundstück offenbar im Visier. Wenn Moon jedoch tatsächlich der Nachfolger des unglücklichen Pearl-Projekts wird, hat Henderson es noch nicht offiziell bestätigt.
Werden wir, wie Henderson verspricht, schon in wenigen Jahren den Mond auf Erden besuchen können, oder handelt es sich beim Moon Resort Dubai lediglich um ein weiteres Luftschloss, das ein ähnliches Ende nehmen wird, wie Dubai Pearl? Nur die Zeit wird es zeigen. Inzwischen bleibt die einzige Möglichkeit, den Mond zu besuchen, der Flug mit dem Raumschiff.