Michelin-Saison in den USA: Diese Restaurants gewannen die Jagd auf Sterne
Im Herbst wurden in den USA bereits die Michelin-Restaurantführer für die Stadt Atlanta und den Bundesstaat Colorado veröffentlicht, doch der Höhepunkt der heurigen Verleihungs-Saison fand diese Woche in Manhattan statt. Erstmals wurden 2023 die Michelin-Guides für New York, Chicago und Washington bei einer gemeinsamen Zeremonie vorgestellt. Eine der drei Städte darf sich über ein neues Drei-Sterne-Restaurant freuen. Auf seine Bewertung noch ein Jahr warten muss das jüngst vom österreichischen Spitzenkoch Max Natmessnig gemeinsam mit Marco Prins übernommene Chef’s Table at Brooklyn Fare.
Smyth bekommt drei Sterne
Das Restaurant Smyth in Chicago, geführt von John Shields und Karen Urie Shields, erhielt seinen dritten Michelin-Stern und ist somit das zweite Restaurant der Stadt nach Alinea, das die Höchstwertung trägt. In New York wurden das odo und Sushi Noz mit jeweils zwei Macarons geehrt. Insgesamt tragen acht neue Restaurants im Big Apple von nun an Michelin-Sterne. Zwei neue Restaurants mit je einem Stern gibt es in Washington.
Mit Spannung wurde die Bewertung für das Chef’s Table at Brooklyn Fare erwartet, das nach einem Zerwürfnis des ehemaligen Küchenchefs César Ramirez mit dem Eigentümer im Oktober unter neuer Leitung der Küchenchefs Marco Prins und Max Natmessnig neu eröffnet wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Guide Michelin die Inspektionen für die neue Ausgabe bereits abgeschlossen – auch wenn der Name unverändert bleibt, behandeln die anonymen Tester der „roten Bibel“ ein Lokal nach Chefkoch- und Menüwechsel als neues Restaurant –, und so muss der österreichische Spitzenkoch sich noch ein Jahr gedulden.