Kochlegende ehrt Julia Child mit speziellem Menü
Julia Child, die Mutter aller Fernsehköch:innen, eine Ikone. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die US-amerikanische Küche auf ein höheres Level zu bringen und gilt als Vorbild vieler (Hobby-)Köchinnen.
Auch Kochprofis lassen sich gerne von ihr inspirieren. So auch eine weltweite Kochlegende, die sich momentan voll und ganz auf die beeindruckende Köchin konzentriert.
Julia Child, die Mutter aller Fernsehköch:innen, eine Ikone. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die US-amerikanische Küche auf ein höheres Level zu bringen und gilt als Vorbild vieler (Hobby-)Köchinnen.
Auch Kochprofis lassen sich gerne von ihr inspirieren. So auch eine weltweite Kochlegende, die sich momentan voll und ganz auf die beeindruckende Köchin konzentriert.
Es handelt sich hierbei um niemand Geringeren als Grant Achatz. Der US-amerikanische Drei-Sterne-Koch, der mit seinen Kreationen als einer der führenden Vertreter der Molekularküche gilt, fokussiert sich in seinem Sterne-Restaurant Next in Chicago mehrmals im Jahr auf wechselnde Spezialthemen.
Alle paar Monate ändern sich der Stil sowie das Menü des Restaurants – die Themen variieren stets. Mal lag der Fokus auf Paris 1906, mal auf Seafood, dem alten Rom, moderner chinesischen Küche, veganen Spezialitäten oder gar ElBulli.
Das neue Jahr startet Achatz mit dem Thema „Julia Child“. Er widmet Ambiente, Ausstattung und das Menü der beliebten Fernsehköchin und Kochbuchautorin.
Das Julia-Child-Menü im Restaurant Next umfasst Gerichte aus ihrem Kochbuch „Mastering the Art of French Cooking“ und Rezepte aus den PBS-Shows, die sie so berühmt gemacht haben.
Gäste können sich auf Abwandlungen der berühmten Child-Gerichte wie Boeuf Bourguignon, die Ente á l’Orange sowie Rezepte, die heute größtenteils in Vergessenheit geraten sind, wie der Salade Mimosa oder das gefüllte Poulet d’Albufera, freuen.
„Sie zeigte, wie wichtig es ist, von Grund auf zu kochen, sich an einen Tisch zu setzen und gemeinsam zu genießen – und das geht über das Essen hinaus“, so Achatz. „Das ist eine umfassende Durchdringung einer Generationen-Kulturbewegung, in der Menschen versuchten, Familie, Bindungen und Nähe zu schaffen.“
„Julia hat die Freude am Kochen hervorgehoben“, sagt der Sternekoch. „Sie war ein bisschen ungeschickt. Sie ließ Sachen fallen, sie machte Fehler, und indem sie sie im Fernsehen zugab, hat das, glaube ich, einen Großteil der Angst und Nervosität der Leute, die zu Hause zuschauten und in ihren Köpfen dachten: „Ich schaffe das auf keinen Fall.“ genommen.”
Das Ziel des Restaurants ist es, Child’s Persönlichkeit und Leben zu präsentieren. Das soll mit Ausschnitten aus ihren Sendungen, einer Nachbildung ihrer Steckwand und ihren Utensilien sowie einem ähnlichen Ambiente gelingen.
Achatz über seine Idee: „Next ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Storytelling-Restaurant.“ Das Personal unter der Leitung von General Manager Alexander Gonzalez vertieft sich in jedes neue Thema, recherchiert, lernt und prägt sich etwas ein, damit es zum Storytelling auf dem Teller beitragen kann.
Was Achatz mit seinem neuen Schwerpunkt noch erreichen will, außer den Gästen ein einmaliges und nostalgisches Erlebnis zu bieten?
„Ich hoffe wirklich, dass es den Wunsch der Menschen wiederbelebt, in den Supermarkt zu gehen, ein paar Rippchen zu kaufen, sie in Rotwein zu schmoren und ein Boeuf Bourguignon zuzubereiten“, sagt Achatz. „Das wäre fantastisch.“
www.nextrestaurant.com