Gipfel der Giganten: Was passiert, wenn die Brüder Adrià und Rasmus Munk gemeinsam kochen
Es sind drei Giganten der Kulinarikwelt, die in den vergangenen Tagen in Kopenhagen zusammentrafen: die Brüder Albert und Ferran Adrià (über den in der Coverstory unseres aktuellen Rolling Pin zu lesen ist), die durch ihre bahnbrechenden Innovationen im Restaurant elBulli die heutige Gourmetwelt maßgeblich beeinflusst haben, und Rasmus Munk, der mit seinem Alchemist als der beste zeitgenössische Avantgarde-Koch gilt.
Eine Fügung des Schicksals hatte es dem dänischen Meisterkoch verweigert, seinen Traum zu verwirklichen und das Restaurant seiner Idole selbst zu besuchen. Gerade, als Munk sein Studium am Culinary College abgeschlossen hatte, kündigte das elBulli 2011 seine Schließung an. „Ich habe alles gelesen, was ich in die Finger bekam“, erinnert sich Rasmus Munk, der während seiner Ausbildungszeit die Rezepte und Techniken aus den Kochbüchern des elBulli mühsam aus dem Spanischen und Katalanischen übersetzte.
Jahre später, mit seinem Alchemist in die Top-5 der The World’s 50 Best Restaurants aufgestiegen, kam ihm die Idee, die Adriàs für ein besonderes Event nach Kopenhagen einzuladen. „Ich war sehr nervös, als ich Ferran und Albert auf die Idee ansprach“, sagt er. „Ich war natürlich überglücklich, als sie ja sagten.“
Es sind drei Giganten der Kulinarikwelt, die in den vergangenen Tagen in Kopenhagen zusammentrafen: die Brüder Albert und Ferran Adrià (über den in der Coverstory unseres aktuellen Rolling Pin zu lesen ist), die durch ihre bahnbrechenden Innovationen im Restaurant elBulli die heutige Gourmetwelt maßgeblich beeinflusst haben, und Rasmus Munk, der mit seinem Alchemist als der beste zeitgenössische Avantgarde-Koch gilt.
Eine Fügung des Schicksals hatte es dem dänischen Meisterkoch verweigert, seinen Traum zu verwirklichen und das Restaurant seiner Idole selbst zu besuchen. Gerade, als Munk sein Studium am Culinary College abgeschlossen hatte, kündigte das elBulli 2011 seine Schließung an. „Ich habe alles gelesen, was ich in die Finger bekam“, erinnert sich Rasmus Munk, der während seiner Ausbildungszeit die Rezepte und Techniken aus den Kochbüchern des elBulli mühsam aus dem Spanischen und Katalanischen übersetzte.
Jahre später, mit seinem Alchemist in die Top-5 der The World’s 50 Best Restaurants aufgestiegen, kam ihm die Idee, die Adriàs für ein besonderes Event nach Kopenhagen einzuladen. „Ich war sehr nervös, als ich Ferran und Albert auf die Idee ansprach“, sagt er. „Ich war natürlich überglücklich, als sie ja sagten.“
Ein Monat vor der Veranstaltung war Munk in Roses nach Roses gereist, um zusammen mit seinem Forschungsteam das elBulli zu besuchen. Das Restaurant, das fünfmal zum besten Restaurant der Welt gewählt wurde, ist heute ein Museum, in dem sowohl seine Geschichte als auch die Ergebnisse der weitreichenden kulinarischen Forschung der elBulli-Stiftung gezeigt werden. „Die Philosohophie von elBulli basiert auf Leidenschaft, Anstrengung, Freiheit, Respekt, Teilen, Ehrlichkeit und Dankbarkeit“, erklärt Ferran Adrià. „Zweifellos verkörpert Alchemist diese Werte in ihrer besten Form.“ Zu Munks Spanienreise gehörte auch ein Besuch in Albert Adriàs Restaurant Enigma, das viel von der elBulli-DNA übernommen hat.
Gerichte aus 25 Jahren elBulli
Die Veranstaltung „Sinergia“ bestand uas einem Symposium in der Tivoli Concert Hall am 1. Februar und drei darauf folgenden Dinners im Alchemist, bei denen ein umfangreiches Menü mit Gerichten aus dem Alchemist udn dem Enigma serviert wurden. Als Besonderheit kochten beide Küchenteams eine Auswahl historischer Gerichte aus verschiedenen Epochen der 25-jährigen Geschichte des elBulli nach.
Während die Teilnahme an den Abendessen stark limitiert war und über eine Lotterie verlost wurden, war das Symposium „Beyond the Plate 2024“ der Öffentlichkeit zugänglich. Mehr als 700 Teilnehmer, darunter eine große Anzahl von Studenten dänischer Kochschulen, lauschten gebannt der Weisheit der kulinarischen Größen und ihrer Vision von der Zukunft des Gastgewerbes.
„Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Albert und Ferran dafür bedanken, dass sie das Vertrauen hatten, dieses verrückte, wunderbare und unvergessliche Projekt voranzutreiben“, sagte Munk nach dem Event, das mit dem letzten Dinner um drei Uhr morgens endete. „elBulli wurde geschlossen, aber sein Erbe wird für immer leben.“ Dafür sorgen auch Projekte wie dieses, das in seiner Art einzigartig war – „wahrlich einmalig im Leben“, wie ein Gast erzählt. Wir hoffen auf eine Fortsetzung.
