Gibt es Schokolade, die allen schmeckt? Künstliche Intelligenz hat die Antwort
Der finnische Lebensmittelunternehmen Valio will es allen recht machen. Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) wurden mehr als eine Million Schoko-Vorlieben analysiert, um die perfekte Milchschokolade zu finden. Eine Tafel, die jedem schmeckt – egal, welche Geschmacksrichtung man am liebsten hat.
Das Ergebnis, eine Milchschokolade namens „The Bar“, wurde dann gemeinsam mit Schokoladenkünstlern der Firma Kultasuklaa entwickelt. Sieht so die Zukunft der Milchschokolade aus?
Der finnische Lebensmittelunternehmen Valio will es allen recht machen. Mittels Künstlicher Intelligenz (KI) wurden mehr als eine Million Schoko-Vorlieben analysiert, um die perfekte Milchschokolade zu finden. Eine Tafel, die jedem schmeckt – egal, welche Geschmacksrichtung man am liebsten hat.
Das Ergebnis, eine Milchschokolade namens „The Bar“, wurde dann gemeinsam mit Schokoladenkünstlern der Firma Kultasuklaa entwickelt. Sieht so die Zukunft der Milchschokolade aus?
Valio hat nach eigenen Angaben mittels KI „mehr als 1,5 Millionen öffentliche Diskussionen über Milchschokolade“ in sozialen Netzwerken analysiert und zusätzlich hunderte Menschen über ihre Vorlieben befragt. Das Ergebnis: „Wir konnten die Schokolade der Zukunft kreieren“, so Valio-VP Timo Pajari.
Dabei ging es nicht nur um Geschmacksrichtungen, sondern auch um das Thema Gesundheit: „Die Bedürfnisse und Vorlieben der weltweiten Milchschokoladenfans ändern sich. Das wachsende Bewusstsein für gesundheitliche Herausforderungen wirkt sich auf die Süßwarenindustrie aus, und Regierungen auf der ganzen Welt haben bereits begonnen, die Verwendung und den Konsum von Zucker zu regulieren.“ Als Antwort darauf habe Valio einen Prozess entwickelt, um die Zuckermenge in Milchschokolade zu reduzieren, ohne den Geschmack zu verändern. Außerdem ist die Schokolade übrigens laktosefrei.
Und wie schmeckt denn nun die „perfekte“ Schokolade? Die Erkenntnisse aus der Untersuchung lauteten wenig überraschend: Den einen Lieblingsgeschmack gibt es nicht. Menschen mögen eben unterschiedliche Arten von Schoko in verschiedenen Situationen. Daher mutet „The Bar“ wie Kompromisslösung an. Das von Kultasuklaa entwickelte Endprodukt ist eine Tafel Schokolade mit fünf Ebenen, die jeweils unterschiedliche Geschmäcker und Texturen aufweisen. Das topographische Design ermöglicht es Naschkatzen, entweder einfach abzubeißen, oder die Ebenen zu separieren.
Neben klassischer Milchschokolade sind in „The Bar“ Schichten mit Nüssen, Kokosnuss und Cookie-Crunch enthalten. Die Welt der Süßigkeiten wird das neue Produkt wohl nicht revolutionieren, für Unternehmen, die neue Lebensmittel entwickeln, könnte es aber als Beispiel dafür dienen, wie sich neue technische Hilfsmittel wie KI in der Konsumentenanalyse einsetzen lassen.