Geballte Frauenpower und neue 5-Hauber im Gault&Millau Deutschland 2023/24
1.000 Empfehlungen quer durch die Republik auf rund 900 Seiten: Mit seinem heutigen Erscheinen präsentiert der Gault&Millau 2023I24 die besten Restaurants Deutschlands, viele weitere ausgezeichnete Adressen für den kulinarisch spannenden Alltag, mehr als 100 Neuaufnahmen – und im 40. Jahr seines Erscheinens in Deutschland mit Douce Steiner erstmals eine „Köchin des Jahres“.
„Jahrzehntelang war die Spitzenküche ein Umfeld, das Frauen mehr duldete als förderte. Das hat sich inzwischen geändert. Zu langsam und lange noch nicht überall, aber doch deutlich und vor allem: ein für alle Mal. Die gesellschaftliche Öffnung und Liberalisierung, der Kampf um Gleichberechtigung und Teilhabe kommen heute allen Genussmenschen zugute – nie war die gastronomische Landschaft in Deutschland bunter, vielfältiger, aufregender“ so Chefredakteur Dr. Christoph Wirtz.
1.000 Empfehlungen quer durch die Republik auf rund 900 Seiten: Mit seinem heutigen Erscheinen präsentiert der Gault&Millau 2023I24 die besten Restaurants Deutschlands, viele weitere ausgezeichnete Adressen für den kulinarisch spannenden Alltag, mehr als 100 Neuaufnahmen – und im 40. Jahr seines Erscheinens in Deutschland mit Douce Steiner erstmals eine „Köchin des Jahres“.
„Jahrzehntelang war die Spitzenküche ein Umfeld, das Frauen mehr duldete als förderte. Das hat sich inzwischen geändert. Zu langsam und lange noch nicht überall, aber doch deutlich und vor allem: ein für alle Mal. Die gesellschaftliche Öffnung und Liberalisierung, der Kampf um Gleichberechtigung und Teilhabe kommen heute allen Genussmenschen zugute – nie war die gastronomische Landschaft in Deutschland bunter, vielfältiger, aufregender“ so Chefredakteur Dr. Christoph Wirtz.
Neben Douce Steiner, deren traditionsreicher „Hirschen“ in Sulzburg im Markgräflerland als „einzigartiger Gunstort von südlicher Leichtigkeit und badischem Eigensinn“ sowie für seine „klassisch grundierte Hochküche für das 21. Jahrhundert“ gefeiert wird, konnten in der aktuellen Ausgabe des Gault&Millau erstmals – und „ohne jeden inhaltlichen Kompromiss!“ so Wirtz – auch alle anderen Auszeichnungen an Frauen vergeben werden:
- Sarah Hallmann, Hallmann & Klee, Berlin, ist GASTRONOMIN DES JAHRES
- Nina Mihilli, Schwarzwaldstube, Baiersbronn, ist GASTGEBERIN DES JAHRES
- Rebecca Fischer, Schlicht. Esslokal, Koblenz, ENTDECKUNG DES JAHRES
- Sigi Schelling, Werneckhof, München, AUFSTEIGERIN DES JAHRES
- Alexandra Himmel, Lafleur, Frankfurt, SOMMELIÈRE DES JAHRES
- Judith Wohlfarth, Hofgut Silva, Oberkirch, PRODUZENTIN DES JAHRES
Mit der Auszeichnung der PATISSIÈRE DES JAHRES will die Gault&Millau-Redaktion in diesem Jahr ein Zeichen setzen: Aus ihrer zerstörten Heimat geflüchtet, ist die Ukrainerin Dinara Kasko heute über das Internet mit einer globalen Community verbunden, unterrichtet online, Hunderttausende bewundern ihre inspirierenden, hochkomplexen architektonischen TortenKunstwerke bei Instagram. Christoph Wirtz: „Solange sie in Ihrer Heimat nicht arbeiten kann, gehört Dinara Kasko für uns ganz selbstverständlich in die Reihe ihrer deutschen Kolleginnen und Kollegen.“ Eine Veränderung gibt es im aktuellen Guide auch an der absoluten Spitze der deutschen Restaurantszene: erstmals wird die Schwarzwaldstube in Baiersbronn mit fünf roten Hauben ausgezeichnet.
Zwölf Fünf-Hauben-Restaurants für Deutschland
Wir erinnern uns: Seit der Gault&Millau im vergangenen Jahr erstmals durch den Verlag Henris Edition herausgegeben wurde, gibt es in Deutschland ein neues Bewertungssystem. Anstatt der gewohnten Punkte wird die Speisenqualität in Restaurants nur mehr mit Hauben von 1 bis 5 bewertet. Rote Hauben kennzeichnen Restaurants, die in ihrer jeweiligen Kategorie als „herausragend“ befunden wurden.
Jan Hartwigs JAN in München, das bereits bei der Guide-Michelin-Verleihung für Furore sorgte, wurde als Neuzugang im Guide mit gleich fünf Hauben zum Einstieg in den Olymp aufgenommen. Von vier auf fünf Hauben aufgewertet wurden das Rutz Restaurant und das Restaurant Horváth, beide in Berlin, sowie das Luce d’Oro im Schloss Ellmau.
Die besten Restaurants im Gault&Millau 23/24:
Fünf Hauben (rot)
Restaurant Vendôme Bergisch Gladbach
Schwarzwaldstube Baiersbronn
Victor’s Fine Dining by Christian Bau Perl
Waldhotel Sonnora Dreis
Fünf Hauben
Aqua Wolfsburg
Horváth Berlin
NEU JAN München
Luce d’Oro Krün
Restaurant Haerlin Hamburg
Rutz Restaurant Berlin
Tim Raue Berlin
schanz. restaurant. Piesport
Vier Hauben (rot)
Prägende Küche, führend
in Kreativität, Qualität und
Zubereitung
NEU Alois – Dallmayr Fine Dining München
Bareiss Baiersbronn
Hirschen Sulzburg
L. A. Jordan Deidesheim
La!eur Frankfurt am Main
Steinheuers Restaurant Zur Alten Post
Bad Neuenahr-Ahrweiler
The Table Kevin Fehling Hamburg
Vier Hauben
100/200 Hamburg
Ess.Zimmer München
Facil Berlin
Falco Leipzig
Gourmetrestaurant Dichter
Rottach-Egern
Gustav Frankfurt am Main
Gästehaus Klaus Erfort Saarbrücken
Lorenz Adlon Esszimmer Berlin
Meierei Dirk Luther Glücksburg
Ophelia Konstanz
Ox & Klee Köln
Restaurant Überfahrt –
Christian Jürgens Rottach-Egern
Tantris München
Tohru in der Schreiberei München
Tulus Lotrek Berlin
Werneckhof Sigi Schelling München
Zur Wolfshöhle Freiburg im Breisgau
ernst Berlin
etz Restaurant Nürnberg
Ösch Noir Donaueschingen
Zur vollständigen Liste aller neuen Haubenrestaurants: www.gaultmillau.de
Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels wurde das Restaurant JAN als das einzige neue 5-Hauben-Restaurant bezeichnet. Die missverständliche Formulierung wurde korrigiert.