Täglich um drei Uhr morgens beginnt sich der Londoner Smithfield Market mit Einkäufern zu füllen. Es sind hauptsächlich Restaurants, Hotels und Fleischer, die zur Stammkundschaft des ältesten und größten Fleischmarkts Großbritanniens zählen. Es ist gleichzeitig der letzte verbliebene echte Großmarkt Londons: Jährlich gehen hier mehr als 100.000 Tonnen Fleisch über die Tresen. Doch nun geht die Geschichte dieser Institution ihrem Ende zu.
Täglich um drei Uhr morgens beginnt sich der Londoner Smithfield Market mit Einkäufern zu füllen. Es sind hauptsächlich Restaurants, Hotels und Fleischer, die zur Stammkundschaft des ältesten und größten Fleischmarkts Großbritanniens zählen. Es ist gleichzeitig der letzte verbliebene echte Großmarkt Londons: Jährlich gehen hier mehr als 100.000 Tonnen Fleisch über die Tresen. Doch nun geht die Geschichte dieser Institution ihrem Ende zu.
Die City of London Corporation hatte beschlossen, den Betrieb des Marktes einzustellen, nachdem Pläne für eine Verlagerung aufgrund gestiegener Baukosten und Inflation aufgegeben wurden.
Ursprünglich war vorgesehen gewesen, den Smithfield Market zusammen mit dem Billingsgate-Fischmarkt an einen neuen Standort in Dagenham zu verlegen. Doch diese Pläne haben sich jetzt in Luft aufgelöst.
Die Händler werden ihre Stände voraussichtlich bis zum Jahr 2028 betreiben dürfen. Dann sollen sie eine Entschädigung bekommen.
Die Schließung des Marktes markiert das Ende einer Ära für einen der ältesten Großmärkte der Welt. Seine Wurzeln reichen bis ins Mittelalter zurück. Kritiker fürchten, dass die Schließung des Marktes die Vielfalt des Fleischangebots in London beeinträchtigen könnte.
Nach mehr als 800 Jahren soll das Marktgelände neuen Zwecken zugeführt werden. An Stelle der benachbarten Halle des General Market entsteht der neue Standort des Museum of London.