Der Gewinner des Bocuse d’Or 2025 steht fest

Beim Finale des Bocuse d’Or trafen 24 Teams aus Spitzenköchen in Lyon aufeinander, um ihre Kreativität und Präzision unter Beweis zu stellen. Welches Team konnte überzeugen?
Januar 29, 2025

Es war wohl ein absolutes Heimspiel: Beim prestigeträchtigen Bocuse d’Or 2025 setzte sich das französische Team um Paul Marcon und seine Assistentin Camille Pigot gegen die Weltelite der Kochkunst in Lyon durch.

Mit ihrem kreativen und technisch perfekten Menü holten sie die begehrte Trophäe zurück nach Hause. Auf Platz zwei landete Dänemark, vertreten durch Sebastian Holberg, während Schweden mit Gustav Leonhardt Bronze mit nach Hause nahm.

 

 
 
 
 
 
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Frankreich gewinnt den Bocuse d’Or Wettbewerb 2025. 

Es war wohl ein absolutes Heimspiel: Beim prestigeträchtigen Bocuse d’Or 2025 setzte sich das französische Team um Paul Marcon und seine Assistentin Camille Pigot gegen die Weltelite der Kochkunst in Lyon durch.

Mit ihrem kreativen und technisch perfekten Menü holten sie die begehrte Trophäe zurück nach Hause. Auf Platz zwei landete Dänemark, vertreten durch Sebastian Holberg, während Schweden mit Gustav Leonhardt Bronze mit nach Hause nahm.

 

 
 
 
 
 
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Der härteste Kochwettbewerb der Welt

Der Bocuse d’Or gilt als die Olympischen Spiele der Gastronomie. 1987 von Paul Bocuse ins Leben gerufen, bringt der Wettbewerb die besten Köche der Welt auf eine Bühne, wo sie in einem live übertragenen Kochspektakel ihr Können unter Beweis stellen müssen. Kreativität, Technik und Geschmack sind die Schlüssel zum Sieg – und natürlich der unbändige Wille, sich gegen die Besten der Besten durchzusetzen.

Die 20. Ausgabe des Wettkampfs fand am 26. und 27. Januar 2025 im Rahmen der Sirha Lyon statt. 24 Nationen traten an, um in 5,5 Stunden zwei herausfordernde Gerichte zu kreieren. Die Aufgaben waren diesmal besonders anspruchsvoll:

  1. Ein Plattengericht für 16 Personen mit Rehrücken und Gänsestopfleber – ein klassisch französisches Produkt, das für viele Teams eine Herausforderung darstellte.
  2. Ein Tellergericht mit Adlerfisch, Hummer und Sellerie – eine elegante, aber technisch komplexe Kombination.

Für Paul Marcon war es nicht nur ein Wettbewerb, sondern eine Familiengeschichte: Sein Vater Régis Marcon gewann den Bocuse d’Or bereits vor 30 Jahren. „Dieser Sieg ist ein wahr gewordener Traum. Ohne meine Familie und mein Team wäre das nicht möglich gewesen“, sagte der überglückliche Gewinner nach der Preisverleihung.

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Frankreich gewinnt den Bocuse d’Or Wettbewerb. – Foto: Shutterstock

Wer noch glänzen konnte

Neben dem Hauptsieger gab es weitere Sonderpreise:

  • Beste Commis (Assistentin): Camille Pigot (Frankreich)
  • Beste Präsentation der Platte: Ungarn
  • Bestes Tellergericht: Norwegen
  • Social Commitment Award: Neuseeland & Chile (für ihr Engagement in Nachhaltigkeit und Ernährungserziehung)

Warum Deutschland und Österreich nicht im Finale waren

Während Frankreich jubelte, gab es für einige andere Länder bittere Enttäuschungen. Deutschland und Österreich verpassten das Grand Final und konnten sich nicht unter die besten 24 Teams kämpfen.

Deutschland, vertreten durch Marvin Böhm (Restaurant Aqua), scheiterte bereits im Europa-Vorentscheid in Trondheim im März 2024. Dort belegte das Team nur den 18. Platz von 20 Teams – zu wenig für ein Finalticket.

Ein Finale, das Maßstäbe setzt

Mit diesem historischen Sieg feiert Frankreich nicht nur den 20. Jahrestag des Bocuse d’Or, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für seine kulinarische Exzellenz.

„Diese 20. Ausgabe des Wettbewerbs ist ein unglaublicher Erfolg, der beweist, dass der Bocuse d’Or das Schaufenster für die Weltgastronomie von morgen ist“, sagte Jérôme Bocuse, Präsident des Wettbewerbs.

Auch Ehrenpräsident Daniel Calvert lobte das Niveau der Teilnehmer: „Neben dem unglaublichen Talent der Kandidaten ist dies eine der wichtigsten Veranstaltungen der Gastronomie. Es ist eine Gelegenheit, die neue Generation von Köchen zu inspirieren.“

Kurz gesagt: Der Bocuse d’Or 2025 hat einmal mehr gezeigt, dass Gastronomie eine Kunstform ist – eine Kunst, in der Frankreich nach wie vor den Ton angibt. Doch mit Ländern wie Dänemark, Schweden und Norwegen auf der Überholspur bleibt es spannend, wer beim nächsten Mal ganz oben stehen wird.

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