Das sind die Anwärter der Jungen Wilden 2023

Sandro Abel | Das seiner seiner ersten Jobs im Rennstall von Red Bull Racing war, ist bezeichnend für die rasante Karriere, die Sandro Abel in Rekordzeit hingelegt hat. Der erst 28-jährige sammelte unter anderem Erfahrungen in den USA, bevor es ihn wieder heimwärts zog, wo er gemeinsam mit Peter Bischof als Culinary Dreamteam die gehobene Gourmetküche im 4*-Superior-Hotel Alpenstern in Damüls verantwortet. Seine kulinarische Handschrift besticht durch die Verwendung regionaler Produkte und klassischen Gerichten mit modernem Twist. Als Junger Wilder im Herzen kann er aber auch anders: Mit Gerichten wie „Nouc Cham“ oder einer gewagten Kombination aus Wagyu und Brombeeren. Die Jury ist gespannt!

Jan Eggers | Jan Eggers hat nicht nur reichlich Sterne- und Hauben-Erfahrung, sondern weiß auch, worauf es im Finale der Jungen Wilden ankommt, in das er es im vergangenen Jahr geschafft hat. Damals war er noch Sous Chef bei Hubert Wallner, heuer startet er als Patissier im neu eröffneten Fine-Dining-Restaurant Goldene Birne im Parkhotel Graz durch und bringt mit dem Grazer Spitzenkoch Alexander Posch frischen Wind in das Traditionshaus. Hat der Küchen-Allrounder mit Hang zur Patisserie das Zeug, sich dieses Jahr den Titel zu holen? Wir werden es herausfinden.

Lukas Freitag | Der gebürtige Allgäuer Lukas Freitag verbrachte mehrere Jahre in Malaysia, wo er sich neben seiner Ausbildung so oft es ging seiner Leidenschaft, dem Kochen widmete. Mit großen Zielen vor Augen beschloss er, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen und landete schließlich in Cottbus, wo er derzeit Jr. Sous Chef im Cavalierhaus Branitz ist. Seinen in Kuala Lumpur gewonnen Erfahrungsschatz lässt er gekonnt in seine vor Einfallsreichtum strahlenden Kreationen einfließen, die ihm einen Platz im Vorfinale der Jungen Wilden gesichert haben.

Junger WilderFlorian Hipp

Ralph Kollnitzer | Ralph Kollnitzer hat sich im Genießerhotel Sonnhof by Vitus Winkler vom Chef de Partie zum Küchenchef hinaufgekocht – mit Zwischenstationen bei hochdekorierten Spitzenköchen wie Hubert Wallner oder Andreas Caminada. Doch nicht nur beruflich blickt er in seinen jungen Jahren schon auf reichlich Erfahrung in der gehobenen Küche zurück, auch bei einigen Wettbewerben, wie der Jungkochmeisterschaft oder der Staatsmeisterschaft der Lehrlinge Österreich, hat er schon Blut geleckt. Jetzt will er es wissen: Wie weit wird er es im härtesten Kochwettbewerb Europas bringen?

Simone Kubitzek | Mit Simone Kubitzek tritt eine absolute Senkrechtstarterin im Kampf um den Titel an. Nach der Ausbildung war schnell klar, dass die gebürtige Würzburgerin einmal hoch hinauswill. Im Luce d’oro im Schloss Elmau kochte sie bei Mario Paecke und später Christoph Rainer, seit 2019 bei Sven Elverfeld im 3-Sterne-Restaurant Aqua, wo sie seit vergangenen Herbst als Junior Sous Chefin tätig ist. Als Marvin Böhm, JUNGE WILDE-Gewinner 2013, zum „Koch des Jahres“ antrat, stand sie ihm als Assistentin zur Seite. Schon 2022 wollte sie in seine Fußstapfen treten und schaffte es sogar bis ins Finale der JUNGEN WILDEN. Schafft sie es vielleicht dieses Jahr? Damit wäre sie nach Sandra Scheidl (2020) die zweite Köchin mit dem Titel.