Dallmayr schießt Käfer aus dem Rennen
Im Jahr 2009 noch mit der Bewerbung gescheitert, jetzt hat es geklappt: Das Münchner Traditions- und Delikatessenhaus Dallmayr übernimmt mit der Herbstsaison 2016 die Bewirtung der Gäste an der Bayerischen Staatsoper in München.
Dieser Wechsel sorgt beim aktuell engagierten, europaweit führenden Luxus-Cateringunternehmen Feinkost Käfer für lange Gesichter – kein Wunder, schließlich war Käfer seit 53 Jahren in dieser Funktion an der Staatsoper tätig.
Fakt ist, dass die Verpflegung an der Kulturinstitution alle fünf bis sieben Jahre ausgeschrieben wird, da die Oper eine staatliche Einrichtung ist und diverse Posten öffentlich ausgeschrieben werden müssen. In den letzten beinahe sechs Jahrzehnten konnte Feinkost Käfer das Auswahlverfahren zu seinen Gunsten entscheiden. Warum die Bayerische Staatsoper nun Dallmayr den kulinarischen Vorzug gibt, ist nicht bekannt.
Bewirtet werden die Operngäste in den im Pachtvertrag festgesetzten Räumlichkeiten. Dazu zählen das Foyer und die Ränge, inklusive der Rheingold-Bar im Eingangsbereich und dem Erfrischungsraum im Erdgeschoss.
Das nationale und internationale Publikum, das auch weiterhin in gewohnter Manier vor den Vorstellungen und während den Pausen verköstigt wird, braucht laut Dallmayr-Sprecherin Sunny Randlkofer keine radikalen Veränderungen zu befürchten.
Gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte sie, „dass man manches ändern, etwa vermehrt auf saisonal wechselnde Speisen setzen werde. Eine fertige Speisekarte könne man aber noch nicht präsentieren.“
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