Wir alle kennen das: Im Kreise von Freunden, vielleicht bei einem besonderen Anlass, führt ein Drink zum anderen. Zuerst ist man angeheitert, dann beschwipst, betrunken, und schlussendlich meist verkatert. Schon so mancher hat am Tag nach dem Rausch beschlossen, nie mehr Alkohol anzufassen. Und doch tut man es immer wieder. Mit schwerwiegenden Folgen: Laut Bundesgesundheitsministerium konsumieren 6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Und Corona trägt dazu bei, dass sich das Trinken in die eigenen vier Wände verlagert.
Cocktails minus Ethanol
Was, wenn es einen Drink gäbe, der eine ähnlich berauschende Wirkung wie Alkohol hat, aber ohne den Inhaltsstoff Ethanol? Der nämlich ist es, der für alles verantwortlich ist, das vermieden werden soll: die verlängerte Reaktionszeit, Selbstüberschätzung, Gleichgewichtsverlust, Suchtgefahr sowie Leber- und Nierenschäden. Ein britischer Professor arbeitet seit Jahren an einer Antwort. Und das Ergebnis, einen alkoholfreien Drink, der trotzdem berauschend wirkt, kann man jetzt schon kaufen.
Wir alle kennen das: Im Kreise von Freunden, vielleicht bei einem besonderen Anlass, führt ein Drink zum anderen. Zuerst ist man angeheitert, dann beschwipst, betrunken, und schlussendlich meist verkatert. Schon so mancher hat am Tag nach dem Rausch beschlossen, nie mehr Alkohol anzufassen. Und doch tut man es immer wieder. Mit schwerwiegenden Folgen: Laut Bundesgesundheitsministerium konsumieren 6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland Alkohol in gesundheitlich riskanter Form. Und Corona trägt dazu bei, dass sich das Trinken in die eigenen vier Wände verlagert.
Cocktails minus Ethanol
Was, wenn es einen Drink gäbe, der eine ähnlich berauschende Wirkung wie Alkohol hat, aber ohne den Inhaltsstoff Ethanol? Der nämlich ist es, der für alles verantwortlich ist, das vermieden werden soll: die verlängerte Reaktionszeit, Selbstüberschätzung, Gleichgewichtsverlust, Suchtgefahr sowie Leber- und Nierenschäden. Ein britischer Professor arbeitet seit Jahren an einer Antwort. Und das Ergebnis, einen alkoholfreien Drink, der trotzdem berauschend wirkt, kann man jetzt schon kaufen.
„Besser als Alkohol“
Ursprünglich war der Alkohol-Ersatz als „Alcarelle“ benannt. Anfang 2021 unterzog sich das Start-up des britischen Neuropsychologen David Nutt einem Re-Branding und arbeitet heute als „GABA-Labs“ an seinen Produkten, die, laut eigener Aussage, „besser als Alkohol“ sein sollen. Der Name des Unternehmens bezieht sich auf die Chemikalie Gamma-Aminobuttersäure (GABA), eine natürlich vorkommende Substanz, die als Neurotransmitter im Gehirn und Nervensystem wirkt. GABA hemmt bestimmte Gehirnsignale und verringert die Aktivität in Ihrem Nervensystem. Beim Menschen wirkt GABA beruhigend, macht Menschen gesellig und reduziert Gefühle von Angst, Stress und Furcht.
Genau diesen Effekt soll der alkoholfreie Drink Sentia beim Konsumenten hervorrufen. Für 30 Euro kann man ihn aus Großbritannien bestellen, zuzüglich derzeit etwa 20 Euro an Lieferkosten.
Wir wollen es schaffen, dass Menschen trinken können und Spaß haben, ohne krank zu werden oder ihren Körper zu zerstören
Sentia-Erfinder David Nutt
Sentia enthält eine Mischung aus „funktionellen botanischen Inhaltsstoffen“, darunter Kräuter wie Ashwagandha, Weißdorn, Tulsi, Enzian und Hibiskus, außerdem die Vitamine B1 und B12. Außerdem enthalten, und das ist wohl der Unterschied zu anderen funktionellen Feel-Good-Drinks: 5-Hydroxytryptophan (5-HTP), eine Aminosäure, die üblicherweise aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne hergestellt wird. Oft wird der Stoff als stimmungsaufhellend und beruhigend beschrieben, also genau die Wirkung, die man sich von einem Alkohol-Ersatz erhofft.
Wie genau wirkt Sentia?
Erste Tester berichten nach dem Konsum von Sentia – für das es übrigens schon einige Cocktail-Rezepte gibt – tatsächlich von merklich aufgehellter Stimmung. Die Reaktionszeit oder das Denkvermögen beeinflusst der Drink jedoch nicht, deshalb ist Autofahren auch erlaubt. Grundsätzlich kann man davon – im Gegensatz zum Alkohol – auch nicht zu viel trinken. Allerdings ist Sentia als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft. Deshalb gibt der Hersteller auch eine empfohlene Tagesdosis für einen durchschnittlichen Erwachsenen an, die bei etwa 200 ml liegt.
„Wir wollen es schaffen, dass Menschen trinken können und Spaß haben, ohne krank zu werden oder ihren Körper zu zerstören“, sagt Nutt. Eine löbliche Mission.