Padella, London
Pasta-Shots
Eigentlich gibt es ja nichts Normaleres, aus gastronomischer Sicht könnte man fast sagen: Abgeschmackteres, als Pasta. Vielleicht findet man sich deswegen auch vorwiegend in breit aufgestellten Italiener-Konzepten, bei denen sie, nun ja, eben einfach irgendwie dazugehört.
Pasta-Shots
Eigentlich gibt es ja nichts Normaleres, aus gastronomischer Sicht könnte man fast sagen: Abgeschmackteres, als Pasta. Vielleicht findet man sich deswegen auch vorwiegend in breit aufgestellten Italiener-Konzepten, bei denen sie, nun ja, eben einfach irgendwie dazugehört.
Dass man aber die gute alte Nudelliebe als zeitgemäßes Monokonzept aufziehen kann, das beweist das Padella in London. Eigentlich mehr Bar als Restaurant, setzt das schlichte, aber stilsicher italienische Ambiente auf das Essen als Protagonist. Und eigentlich ist die Auswahl erstaunlich klein: Nicht mehr als neun Pasta-Gerichte werden da angeboten, neben fünf Antipasti und Aperitivi, versteht sich.
Doch das hauseigene Pasta-Handwerk wird mit einer Inbrunst zelebriert, die Londoner wie Touristen in Scharen nach Shoreditch lockt. Während sich zu Mittag die lange, sehr lange Schlange bildet, kneten und schneiden mehrere Köche vor dem überlebensgroßen Schaufenster ihre Pasta-Teige und lassen sie genauso publikumswirksam wie konzentriert durch die Nudelmaschinen rollen. Scheinbar Selbstverständliches wird hier mit einem Mal neu entdeckt. Gerade in Post-Lockdown-Zeiten etwas, wonach sich viele Menschen sehnen.
Speisen und Getränke
Von A bis Z selbst gemachte Pasta, und das in wenigen, aber umso hochwertigeren Ausführungen. Dazu gibt’s eine kleine, aber feine Auswahl an italienischen, vorwiegend toskanischen Weinen und Aperitifs.