Barkeeper Battle: Alexandra Hochegger vs. Max Venning

Mixology-Ikonen beantworten brennende Fragen über die Barkeeperei, Cocktail-Trends und verrückte Konzepte.
November 7, 2024 | Fotos: Three Sheets, T&D Fotos
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Max Venning: Nach Barstationen in Edinburgh, Manchester und London gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Noel 2016 die legendäre „Three Sheets“-Bar in London.
www.threesheets-bar.com
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Alexandra Hochegger: 1997 in Wien geboren, ist sie seit 15 Jahren in der Gastronomie tätig. Prägend war für Alex die Zeit in der „Hammondbar“, seit zwei Jahren ist sie nun im „Truth & Dare“.
www.truthanddare.bar

Muss man als BarkeeperIn auf ein Privatleben verzichten? Wie lässt es sich mit dem Job vereinen?

Max Venning: Eigentlich nicht wirklich, denn wie bei jedem Job muss man auch in unserem Opfer bringen. Aber es geht darum, sich die Zeit vernünftig einzuteilen. Natürlich verpasst man einige Events, vor allem, wenn man sein eigenes Lokal eröffnet. Aber es ist ein sehr geselliger Job und man lernt dadurch viele Freunde und neue, nette Menschen kennen.

Alexandra Hochegger: Man muss nicht darauf verzichten, doch es sollte ­einem bewusst sein, dass die meisten Abende, Nächte, Feiertage und Wochenenden der Arbeit gewidmet sind, was nicht immer leicht mit Familie oder Partnerschaft zu vereinbaren ist. Für mich ist das eher unkompliziert, da ich immer ein Nachtmensch war, ebenso wie mein soziales Umfeld.

Was war das verrückteste Barkonzept, die ausgefallenste Bar, die du je besucht hast und warum?

Hochegger: Ich würde es nicht als das verrückteste Barkonzept bezeichnen, aber am meisten beeindruckt hat mich die Toca da Raposa Bar in Lissabon. Dort erwarten einen nicht nur herausragende Drinks, sondern auch ein geniales Ambiente und großartiges Service – und somit ist diese Bar für mich einfach etwas ganz Besonderes!

Venning: Ich habe ja schon viele Bars weltweit besucht, aber das Robot Restaurant in Tokio war absolut verrückt. Eine Roboter-Tanz-/Kampfshow, das sterile Hightech-Ambiente und irgendwie fragwürdiges Essen, aber es war ganz bestimmt einen Besuch wert und hat somit einen bleibenden crazy Eindruck hinterlassen.

Welche Signature Drinks sind für die Winterzeit ideal?

Venning: Für mich sind das alle möglichen Cocktails auf Whisky­basis, die funktionieren wirklich gut. Ich bin ein großer Fan eines Scotch Old Fashioned, vielleicht mit einem Schuss eines leichten Islay-Whiskys. Das wärmt die Brust ziemlich und man kann sich Zeit lassen, während der Whisky sich beim Verdünnen entfalten kann. Perfekt im Winter!

Hochegger: Natürlich gibt es klassische Zutaten und Aromen, die wir mit dieser Saison verbinden, wie zum Beispiel Zimt, Zwetschge oder Muskat. Ich persönlich finde, dass in der kalten Jahreszeit frische, knackige Drinks eine willkommene Abwechslung bieten, wie etwa mein Twist einer Buttermilch-Margarita mit Guave und Ingwer.

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